Erst mit den passenden Gewürzen wird ein Gericht zu einem geschmackvollen Erlebnis. Besonders bestimmte Heilkräuter geben einer Speise das gewisse Aroma und leisten zudem einen wertvollen Beitrag für die eigene Gesundheit. Die besten Heilkräuter für die Küche haben wir hier zusammengestellt.
Heilkräuter sind im Trend
Jede Küche benutzt bestimmte Gewürze, um die Speisen zu verfeinern. Meist sind es Heilkräuter, die durch ihren Geschmack und ihre positive Wirkung auf Körper und Geist eine wichtige Rolle beim Kochen spielen. Die wertvollsten & wichtigsten Heilkräuter, antivirale & entzündungshemmende Rezepte sowie sämtliche Länderküchen tragen Generationen von Generationen zusammen. Heilkräuter haben besondere Eigenschaften. Sie besitzen Bitter- und Scharfstoffe, ätherische Öle und enthalten eine hohe Menge an Vitaminen und Mineralstoffen. Deswegen besitzen sie eine vorbeugende Wirkung und helfen bei bestimmten Krankheiten. Dieses alte Heilkräuter-Wissen möchten sich immer mehr Menschen in der heutigen Zeit wieder aneignen. Durch Kräuterwanderungen, Heilkräuter-Workshops und durch diverse Literatur gelangen vergessene Kräuter wieder in unser Sichtfeld – Es gibt Heilkräuter, die an nahezu jeder Ecke wachsen, in Parks und in unseren Gärten.
Heilkräuter aus dem eigenen Garten
Einheimische Heilkräuter gibt es in großer Vielzahl. Manche werden überhaupt nicht wissen, dass es sich hierbei um ein Heilkraut handelt. Meist wachsen sie im eigenen Garten, aber auch im nächsten Supermarkt sind sie zu finden.
Petersilie
Bereits in der Antike galt Petersilie als ein Heilkraut. Reich an Mineralstoffen, Vitaminen und Spurenelementen besitzt sie eine enorme Heilkraft. Petersilie kann den Blutzuckerspiegel senken, Krämpfe lösen, abführen und antibakteriell wirken. Sie ist ein wahres Antioxidans, wehrt also freie Radikale ab und hemmt oxidativen Stress, welches die Hauptursache vieler chronischer Erkrankungen ist.
Schnittlauch
Das beliebte Kraut für einen geschmackvollen Salat oder einfach auf ein Butterbrot kommt sehr oft in der Küche zum Einsatz. Schnittlauch enthält viel Eisen und eine hohe Menge an Vitamin C. Daneben bringt es diese positiven Eigenschaften mit: blutreinigend, harntreibend, schleimlösend.
Pfefferminze
Nicht nur in Form von Tees ist die Pfefferminze in der Küche beliebt. Sie würzt auch zahlreiche Speisen, macht sich gut in Salaten oder in einem erfrischenden Erdbeer-Dessert. Zudem lindert sie Magen- und Darmbeschwerden, hilft bei Völlegefühl, Übelkeit, Kopfschmerzen und Gelenkbeschwerden. Ein wahres Allzweckmittel also.
Dill
Im Gurkensalat und in Fischgerichten darf dieses Kraut nicht fehlen: Dill. Es ist nicht nur schmackhaft, sondern besitzt auch eine heilende Wirkung. Dill ist krampflösend, wirkt teilweise antibakteriell, fördert die Verdauung und dient als Appetitanreger.
Mediterrane Gewürze mit besonderer Heilkraft
Die Küche des Mittelmeers setzt auf mediterrane Gewürze, die nach Urlaub schmecken. Unter den mediterranen Gewürzen gibt es ebenfalls eine Vielzahl von Heilkräutern:
- Rosmarin
- Thymian
- Basilikum
- Oregano
- Salbei
Diese aromatischen Kräuter strahlen eine besondere Heilkraft aus. Wohltuend für Körper und Geist, enthalten Spurenelemente, Vitamine und Mineralstoffe. Diese Kräuter können ganz einfach auf der Fensterbank, dem Balkon oder im Garten angebaut werden. Sie sind sehr genügsam, benötigen nur ab und an Wasser und dazu viel Licht.
Bitterstoffe & Co.: Wildwachsende Heilkräuter
Eine besondere Heilkraft weisen wildwachsende Kräuter auf. Zu finden sind sie auf Wiesen, Felder und am Wegesrand. Wildkräuter sind für den Laien unscheinbar und viele würden sie als Unkraut bezeichnen. Doch diese Kräuter besitzen Bitterstoffe und eine gewisse Schärfe, die für den Darmtrakt von besonderer Wichtigkeit sind. In gezüchteten Kräutern wurden diese Bitterstoffe herausgezüchtet, da der moderne Mensch diese Geschmäcker nicht mehr kennt. Auf einem Spaziergang mit einem guten Wildkräuterbuch als Ratgeber sollte man sich nach diesen Kräutern auf die Suche machen. Allerdings ist es wichtig, dass man sich vor dem Verzehr zu Hundert Prozent sicher sein sollte, dass es sich um das richtige Kraut handelt. Empfehlenswerte Beispiele sind:
- Gundermann
- Mutterkraut
- Quendel
- Wiesensalbei
- Brunnenkresse
- Beifuß