Der Körper braucht nicht nur zahlreiche Vitamine, sondern auch verschiedenste Mineralstoffe und Spurenelemente. Um seinen Körper gesund zu halten, sollte deshalb viel frische Kost auf dem Speiseplan stehen. Auch Magnesium ist ein essenzieller Mineralstoff, auf den der Körper nicht verzichten kann. Wer unter häufigen Krämpfen, chronischen sowie entzündlichen Krankheiten leidet oder sehr viel Sport treibt, hat einen erhöhten Bedarf an Magnesium. Mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung wird dem Körper im Normalfall aber genügend Magnesium zugeführt. In diesem Artikel erfahren Leser mehr zur Bedeutung von Magnesium und in welchen Lebensmitteln der Mineralstoff vorhanden ist.
Was ist Magnesium?
Der Stoff muss dem Körper von außen hinzugefügt werden, da der Organismus ihn nicht selbst produzieren kann. In diesem Zusammenhang spielt die gezielte Kombination von diversen Lebensmitteln eine große Rolle, um den Körper mit ausreichend Magnesium zu versorgen. Wer die richtigen Lebensmittel mit einem hohen Magnesiumanteil isst, versorgt seinen Körper mit einer ausreichenden Menge.
Wie viel Magnesium am Tag ist gesund?
Wer unsicher über die Zufuhrmenge ist, kann sich an die allgemeinen ärztlichen Empfehlungen (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) halten. Diese betragen ca. 300 bis 400 mg pro Tag für einen erwachsenen Menschen.
Wie kann ein Mangel am Mineralstoff entdeckt werden?
Viele Menschen leiden schon seit längerer Zeit unter einem Magnesiummangel, konnten dies bis dato aber nicht ärztlich abklären. Viele Symptome sind für Betroffene so normal, sodass sie gar nicht den Bedarf verspüren, einen Bluttest zu machen. In erster Linie zeigt sich ein Magnesiummangel darin, dass die Waden häufiger verkrampfen. Besonders in der Nacht krampfen die Beine zusammen.
Wer dieses Problem öfters hat, kann einen Magnesiummangel in Erwägung ziehen. In diesem Fall kann der Arzt entweder sofort aufgesucht werden oder man probiert es zuerst mit der Steigerung von magnesiumhaltigen Lebensmitteln. Häufig nämlich kann das Problem auch nur damit wieder behoben werden. Menschen, die unsicher sind, sollten es unbedingt ärztlich abklären lassen. Es können nämlich auch andere Gründe dahinterstecken.
Weitere Symptome für einen Magnesiummangel können sein:
- Müdigkeit
- Reizdarm
- Migräne
- Kopfschmerzen
Wie man sehen kann, sind dies sehr allgemeine Beschwerden, die auch auf andere Krankheiten zurückzuführen sein können. Deshalb raten Ärzte, einen Bluttest zu machen, um Gewissheit über seine eigenen Werte zu erlangen.
Was tun, wenn Menschen einen Magnesiummangel haben?
Im Prinzip ist ein Magnesiummangel nicht schlimm, da er mit einfachen Präparaten und/oder einer ausgewogenen Ernährung behoben werden kann. Wenn Sie sich für ein Präparat entscheiden, sollte dieses gute Inhaltsstoffe aufweisen. So ist Magnesiumcitrat leichter vom Körper verwertbar als beispielsweise Magnesiumoxid. Daneben gibt es noch viele andere Magnesiumarten, die nicht alle gleich vom Körper verwertet werden (zum Beispiel Magnesiumchlorid, Magnesiumgluconat, Magnesiumlactat usw.). Um sicherzugehen, dass der Großteil des Präparates auch aufgenommen wird, lohnt es sich, reines Magnesium Bisglycinat in Pulverform zu kaufen. Dieses Produkt ist zudem rein von anderen Stoffen, die im Produkt nichts zu suchen haben oder sogar gesundheitsbedenklich sein können.
Natürlich muss nicht immer sofort zu einem Nahrungsergänzungsmittel gegriffen werden. Wer auf eine gesunde Kost achtet, der kann dies auch einfach über bestimmte Lebensmittel ausgleichen. So umgeht man auch die Gefahr, zu viel Magnesium zu sich zu nehmen – mit der Ernährung ist dies meist nicht möglich.
Dieser Artikel zum Thema Magnesiummangel könnte Sie auch interessieren.
Welche Lebensmittel eignen sich zum Auffüllen der Magnesiumspeicher?
Magnesium ist in vielen Lebensmitteln enthalten, sodass Menschen, die sich ausgewogen ernähren, meist keine Probleme mit einer ausreichenden Zufuhr haben.
- Vollkornprodukte (Nudeln, Reis, Brot – dieses muss aber immer in der Vollkornvariante gekauft oder selbst gemacht werden)
- Hülsenfrüchte (Bohnen, Linsen, Erbsen)
- Nüsse (besonders Haselnüsse, Erdnüsse, Paranüsse, Mandeln und Cashew)
- Mais
- Sonnenblumenkerne
- Hirse
- Haferflocken
- Kürbiskerne
- Gemüse (zum Beispiel Brokkoli, Spinat, Fenchel, Grünkohl usw.)
- Dunkle, reine Schokolade (diese sollte aber nur in geringen Mengen genossen werden)
- Fisch (Seezunge, Hering usw.)
- Obst (Brombeeren, Kiwi, Bananen, Erdbeeren, Himbeeren usw.)
Der Speiseplan sollte täglich mit mehreren dieser Lebensmittel gefüllt sein – damit werden Menschen nicht nur den Magnesiumspiegel verbessern, sondern sich allgemein wohlerfühlen.