Großes Interesse an ästhetischer Gesichtschirurgie – bei Frauen und Männern

ästhetische Gesichtschirurgie

Viele Menschen haben den Wunsch, ihr Äußeres zu verändern. Sie sehen ihr Spiegelbild und es stimmt einfach nicht mit dem gefühlten Bild von sich selbst überein. Die Gründe sind sehr unterschiedlich. Doch jung und schön zu sein, ist für viele der Inbegriff von Attraktivität. In Deutschland geht der Trend zu sehr dezenten Ergebnissen. Berufstätige wollen wieder frischer im Gesicht aussehen, aber natürlich soll es aussehen, nicht „gemacht“. Erfahrene Fachärzte der Plastischen und Ästhetischen Chirurgie verhelfen den Menschen zum gewünschten Ergebnis. Dabei gibt es wichtige Unterscheidungsmerkmale, die die Entscheidung für einen bestimmten Eingriff beeinflussen. Das Interesse an ästhetischen Behandlungen ist insgesamt sehr groß. Dabei entscheiden sich Frauen für andere Verfahren und Behandlungen als Männer.

Minimalinvasive Behandlungsmethoden

In der ästhetischen Gesichtschirurgie lassen sich die operativ-chirurgischen von den minimalinvasiven Methoden unterscheiden. Den Patienten stehen eine Reihe minimalinvasiver Behandlungsmethoden zur Auswahl. Beliebte Faltenbehandlungen sind Verfahren mit Botulinumtoxin oder Hyaluronsäure oder Behandlungen mit Eigenfett zur Gesichtskonturierung und Behandlung von Falten. Fadenliftings oder Needlings sind ebenfalls minimalinvasive Eingriffe im Gesicht. Dabei sind die Grenzen zur Laser- oder Radiofrequenztherapie, die mit deutlich größeren Risiken einhergehen, fließend. Die sanften Verfahren sind auf der einen Seite unmittelbar sichtbar, a. Auf der anderen Seite sind sie weniger nachhaltig.

Um ein zufriedenstellendes Ergebnis zu erzielen, ist bei diesen Verfahren meist ein längerfristiges oder mehrstufiges Behandlungskonzept notwendig. Welche Behandlung möglich oder sinnvoll ist, kann ein Arzt für Ästhetisch-Plastische Chirurgie beispielsweise der Plastischen Chirurgie Frankfurt aufzeigen, am besten in einem individuellen Beratungsgespräch.

Die operativ-chirurgischen Verfahren in der plastischen Gesichtschirurgie

Neben den minimalinvasiven Verfahren gibt es auch die operativ-chirurgischen Methoden. Ein operativer Eingriff ist ein Facelifting, um das Gesicht zu straffen. Die Lidstraffung, Halsstraffung oder das Stirnlift gehören ebenfalls zu den chirurgischen Verfahren. Das äußere Erscheinungsbild verändert sich dadurch sichtbar und nachhaltig. Das Gesicht erscheint für längere Zeit verjüngt. Dabei kann ein Behandlungsschritt eine Verjüngung um bis zu zehn Jahren bewirken. Eine Nasenkorrektur, die einem Gesicht eine harmonischere Wirkung gibt, zählt zu den dauerhaft formenden, operativen Eingriffen. In der Praxis lassen Patienten häufig eine Kombination aus verschiedenen Eingriffen vornehmen. Es kann auch sinnvoll sein, nicht operative Verfahren ergänzend anzuwenden.

Welche Trends sind in der ästhetischen Gesichtschirurgie erkennbar?

Ganz klar steigt das Interesse an ästhetischen Gesichtsbehandlungen weiter an. Frauen haben dabei andere Präferenzen als Männer. Seit vielen Jahren sind bei Frauen die sogenannten „glorreichen Drei“ besonders beliebt: 

  1. Faltenbehandlungen mit Fillern wie Hyaluronsäure, 
  2. Faltenbehandlungen mit Botox (Botulinumtoxin) 
  3. und Lippenkorrekturen. 

Sie sind mit Abstand am beliebtesten. Dabei unterspritzt der Behandler Falten und füllt die störenden Falten und Unebenheiten von innen auf. Das Gesicht erhält dadurch ein frischeres und jugendlicheres Aussehen. Viele Frauen haben den Wunsch nach wohlgeformten und gleichmäßigen Lippen und wünschen sich mehr Volumen. Hyaluronsäurefiller können hier die perfekte Behandlung sein. Bei der jährlichen Befragung der Mitglieder der Vereinigung der Deutschen Ästhetisch-Plastischen Chirurgen (VDÄPC) ist dieser Trend deutlich zu erkennen: 2018 führten die Chirurgen insgesamt 42.000 minimalinvasive Gesichtsbehandlungen durch. Das sind etwa 7.000 Eingriffe mehr als noch im Jahr davor.

Männer bevorzugen dauerhafte Ergebnisse durch operativ-chirurgischen Eingriffen. Dabei stehen Nasenkorrekturen und Oberlidstraffungen bei den Männern ganz oben auf der Wunschliste. Die Oberlidstraffung kann ein Gesicht frischer und jugendlicher wirken lassen, weil sie ein wacheres Aussehen verleiht.

Ganz wichtig – Beratung zuerst

Fachärzte für Plastische und Ästhetische Chirurgie bieten ihren Patienten zunächst Beratungsgespräche an, in denen sie ihre Wünsche und Erwartungen besprechen können. In einem persönlichen Gespräch findet eine individuelle Beratung statt. Die Ärzte zeigen dabei die verschiedenen Behandlungsmöglichkeiten auf und klären über die damit einhergehenden Risiken, Vor- und Nachteile auf. Auch detaillierte Informationen zum Ablauf der Behandlung sind in der Regel Inhalt dieser Gespräche, beispielsweise die Dauer des Eingriffs, die Zeit, die für Ausfall- und Erholungsphase einzuplanen ist oder die Nachbehandlung. Das Behandlungskonzept erstellt der Chirurg nach einer ausführlichen Begutachtung und Klärung der Untersuchungsergebnisse. Dieses Konzept ist individuell auf den Patienten zugeschnitten. 

Patienten sollten nach dieser ausführlichen Beratung und Aufklärung noch einmal darüber nachdenken und für sich selbst klären, ob der Eingriff tatsächlich zum jetzigen Zeitpunkt richtig und passend ist. Diese Entscheidung sollte niemand aus einer Laune heraus spontan treffen, sondern wohlüberlegt nach einer ausreichend langen Bedenkzeit. Das Gespräch können die Patienten auch nutzen, um sich Notizen zu machen. So fällt es anschließend leichter, alles noch einmal zu überdenken.

Das Erstgespräch vorbereiten

Patienten können das Erstgespräch ein wenig vorbereiten und sich die ersten Gedanken aufschreiben. Dabei können folgende Fragen helfen:

  • Welche Regionen sind ok, wie sie sind? 
  • Welche sorgen für Unzufriedenheit?
  • Welche Veränderungen sind gewünscht?
  • Welches Ergebnis soll die Behandlung haben?
  • Welcher Behandlungsablauf ist gewünscht?

Hier können ausgewählte Beispielbilder nützlich sein, um dem Patienten eine realistische Vorstellung der erzielbaren Ergebnisse geben zu können. Bildmaterial ist gut, um die chirurgischen Möglichkeiten der ästhetischen Gesichtschirurgie darzustellen.

Den richtigen Arzt auswählen

Da der Begriff Schönheitschirurg nicht geschützt ist, sollten Patienten darauf achten, dass der Arzt ein Facharzt für Plastische und Ästhetische Chirurgie ist. Die Mitgliedschaft in einer Fachgesellschaft ist ebenso wichtig, beispielsweise im VDÄPC. Wichtig ist auch, dass der Arzt mit der gewünschten Behandlung schon ausreichend Erfahrung sammeln konnte. Im Idealfall macht er den Eingriff schon seit mehreren Jahren. 

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