Dass kranke Kinder und Jugendliche trotz schwerer Erkrankung ihre persönlichen, gesundheitsfördernden Höchstleistungen bringen, in den Schulalltag zurückfinden und ein Stück Normalität leben – diese Ziele verfolgt das Institut für Sportmedizin der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH). Gemeinsam mit dem LandesSportBund Niedersachsen, dem Niedersächsischen Kultusministerium und dem Verein für krebskranke Kinder hat die MHH deshalb ein Pilotprojekt aufgesetzt. Kinder und Jugendliche mit schweren Erkrankungen wie zum Beispiel Krebs oder nach einer Transplantation sowie ehemalige Patienten können nun ein Sportabzeichen erwerben. Für den „Goldenen Äskulapstab – das niedersächsische Ehrenabzeichen für Sport“ sollten die Kinder oder Jugendlichen auf ihren Gesundheitszustand abgestimmte Leistungen erreichen. Dazu werden sie nach einem sechswöchigen Training geprüft.
Wir stellen das Pilotprojekt, das Inklusion ganz praktisch umsetzt, bei dem Pressegespräch am
– Dienstag, 28. März 2017
– um 11 Uhr
– im Konferenzraum an der MHH-Lounge, Gebäude K6, Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover,
vor. Ihre Gesprächspartner sind
– der 14-jährige Phil, der als Erster das „Niedersächsische Ehrenabzeichen für Sport“ erworben hat
– Frauke Heiligenstadt, Niedersächsische Kultusministerin
– Professor Dr. Christopher Baum, Präsident der Medizinischen Hochschule Hannover
– Reinhard Rawe, Vorstandsvorsitzender des LandesSportBundes Niedersachsen
– Professor Dr. Uwe Tegtbur, Direktor des Instituts für Sportmedizin
– MHH-Sportwissenschaftler Torge Wittke, Initiator des Projektes
– Bärbel Dütemeyer, Vorsitzende des Vereins für krebskranke Kinder e.V.
Im Anschluss an das Gespräch besteht die Möglichkeit, Fotos und Filmaufnahmen in der Sportmedizin zu machen.