Zukunft der Medizin ‐ seit 150 Jahren: Pathologisches Institut Heidelberg feiert Jubiläum

Im Jahr 1866 wurde mit der Berufung des Privatdozenten Dr. Julius Arnold der erste Lehrstuhl für Pathologie an der Universität Heidelberg eingerichtet. 150 Jahre später lädt das Pathologische Institut alle Interessierten herzlich zu einer wissenschaftlichen Festveranstaltung ein. Professor Dr. Peter Schirmacher, Geschäftsführender Direktor des Instituts und weitere national und international bekannte Referenten werden aktuelle Forschungsrichtungen vorstellen und Ausblicke in die Zukunft dieses Faches wagen, das entscheidend zu Diagnostik und Erforschung von Krankheiten und damit zu deren Therapie beiträgt.

„Zukunft der Medizin – seit 150 Jahren“: Wissenschaftliche Festveranstaltung zum Jubiläum des Pathologischen Instituts des Universitätsklinikums Heidelberg, Freitag, 25. November 2016, 11 Uhr, Großer Hörsaal, Pathologisches Institut, Universitätsklinikum Heidelberg. Im Neuenheimer Feld 220/22, 69120 Heidelberg. Die Teilnahme ist kostenlos, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Im Rahmen des Jubiläumsjahres konnten eine Vortragsreihe sowie die Ausstellung der Institutssammlung im Universitätsmuseum zu Geschichte, Gegenwart und Zukunft des Faches bereits viele Besucher begeistern. „Die Festveranstaltung ist der krönende Abschluss“, sagt Professor Dr. Peter Schirmacher, der zu „Pathologie 2030“ sprechen wird.

Ausstellung „Art and Science“ und Lehr- und Forschungssammlung des Pathologischen Instituts

Auch der Schweizer Molekularbiologe und mehrfach preisgekrönte Wissenschaftsfotograf Dr. Martin Oeggerli alias Micronaut wird bei der Festveranstaltung vortragen: In „Small Things Matter – Science+Art by Micronaut“ (in englischer Sprache) beleuchtet er seine Werke, die in u.a. auch in der Dauerausstellung „Art and Science“ des Instituts zu sehen sind und die anlässlich des Jubiläumsjahres um weitere Bilder aus dem Reich der Rasterelektronenmikroskopie erweitert wird. „Die Aufnahmen ermöglichen faszinierende Blicke in den Mikrokosmos von Mensch und Natur. Sie sind Kunst und Wissenschaft gleichermaßen“, so Schirmacher. Die Ausstellung am Pathologischen Institut ist nach Voranmeldung (Telefon: 06221 / 5639186; katrin.woll@med.uni-heidelberg) zu besichtigen.

Unabhängig vom Jubiläumsjahr kann auch die Lehr- und Forschungssammlung des Pathologischen Instituts besichtigt werden, Führungen werden angeboten. Von der Arthrose am Oberschenkelkopf über den Herzinfarkt bis zum Zungentumor: Die Sammlung zeigt Krankheitsbilder aus allen Organgruppen des menschlichen Körpers. Kontakt: Dr. Felix Laitschka, felix.lasitschka@med.uni-heidelberg.de

Weitere Informationen im Internet:
Programm der wissenschaftlichen Festveranstaltung am 25. November 2016:
https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/fileadmin/pressestelle/VK/2016/4_Okt_Dez/festveranstaltung_150_jahre_patho_hd_25.11.16_programm.pdf

Lehr- und Forschungssammlung des Pathologischen Instituts:
https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/Institutssammlung-fuer-Pathologie.129362.0.html

Anschrift und Öffnungszeiten:
http://www.uni-heidelberg.de/einrichtungen/museen/pathologie.html

„Krankheitsbilder von Arthrose bis Zungentumor“, UNISPIEGEL 2/2015:
http://www.uni-heidelberg.de/unispiegel/pathologie.html

Dauerausstellung „Art und Science“ mit Werken des Künstlers Martin Oeggerli alias Micronaut: https://www.klinikum.uni-heidelberg.de/ShowSingleNews.176.0.html?&no_cache=1&tx_ttnews%5Btt_news%5D=6753&cHash=f0359ef61ed16995f23adeb41a975ee1

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang

Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der bedeutendsten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international renommierten biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung innovativer Diagnostik und Therapien sowie ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 12.800 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und engagieren sich in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 50 klinischen Fachabteilungen mit ca. 1.900 Betten werden jährlich rund 66.000 Patienten voll- bzw. teilstationär und mehr als 1.000.000- mal Patienten ambulant behandelt. Das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland. Derzeit studieren ca. 3.700 angehende Ärztinnen und Ärzte in Heidelberg. www.klinikum.uni-heidelberg.de

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