Zeugnisübergabe: PFH verabschiedet erste Psychologie-Absolventen

Das Auditorium reichte gerade so aus, um alle Gäste zu fassen: Rund 200 Absolventen, Angehörige, Professoren und Mitarbeiter der Hochschule waren gekommen, um gemeinsam zu feiern. „Wir sind überbucht“, kommentierte Tourismus-Experte Prof. Dr. Frank Albe, Präsident der PFH, scherzhaft. Die wachsenden Absolventenzahlen entsprechen der erfreulichen Hochschulentwicklung.

Jeweils einen Bachelorabschluss erzielten 31 Studierende in General Management oder Business Administration, 14 in Orthobionik. Ihr Masterstudium haben 31 Studierende in General Management und sechs in Medizinischer Orthobionik abgeschlossen. Im jüngsten Studienbereich der PFH, der Psychologie, gab es eine Premiere: Erstmals erhielten elf Absolventen in Psychologie und zwei in Wirtschaftspsychologie ihre Bachelorzeugnisse.

BWL verbindendes Element
So verschieden die Fächer inhaltlich auch sind, nannte Albe doch eine verbindende Gemeinsamkeit: „Sie alle haben während ihres Studiums auch Veranstaltungen im Ursprungs-Fach der PFH, der Betriebswirtschaftslehre, besucht.“ Am zweiten Studienort der Hochschule am Hansecampus Stade sei dies genauso: Auch die dortigen angehenden Ingenieure für CFK-Technologie beschäftigten sich während ihrer akademischen Ausbildung mit BWL-Themen. „Dieser Blick über den Tellerrand und das vernetzte Denken entsprechen unserem Selbstverständnis als Lehrende“, meint Albe stellvertretend für das gesamte Professoren-Kollegium.

Verleihung von Zeugnissen und Preisen
Nach seiner Rede verlieh der Präsident die Abschlusszeugnisse. Fünf Absolventen zeichnete er als Best of the Year besonders aus: Julia Böhm (Bachelor Orthobionik, Note 1,58), Franziska Domeier (Master Medizinische Orthobionik, Note 1,33), Karoline Karsten (Bachelor Psychologie, Note 1,14), Sabrina Kirk (Master General Management, Note 1,30) und Kimberly Waldhoff (Bachelor Business Administration, Note 1,19). Den Corporate Behaviour Award für besonderes Engagement an der Hochschule und im sozialen Bereich erhielten Christian Berbig, Niklas Michael Meyer, Laurenz Rebesky und Paul Sandmann von Vizepräsident Prof. Dr. Joachim Ahrens. „In den Zeugnissen stehen viele Zahlen. Diese sagen jedoch nichts darüber aus, wer Sie wirklich sind“, meinte er. Das Thema Persönlichkeitsentwicklung werde deshalb an der PFH schon immer groß geschrieben. „Wir hoffen, die Hochschule hat Ihnen neben Fachwissen auch die Möglichkeiten dazu gegeben, sich persönlich zu entwickeln.“

Ebenfalls Tradition ist die Abschlussrede der Studierenden, die sogenannte Bachelor’s Speech. Diese teilten sich in diesem Jahr Kimberly Waldhoff und Karoline Karsten, die allen ihren Dank aussprachen. „Es war ein Riesenprivileg, an der PFH zu studieren. Besonders positiv fand ich den regen Austausch und die offene Diskussion mit Professoren und Kommilitonen“, sagte Waldhoff. Karsten ergänzt: „Dass ich Psychologie an der PFH studieren durfte, war nicht selbstverständlich. Aber zum Glück stehen hier Persönlichkeit und Potenzial im Vordergrund, was sich mit dem andernorts üblichen Numerus clausus nicht abbilden lässt.“

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