Zeitlose Cuts mit raffinierten Details

(rgz-p). Zeitlose Cuts mit raffinierten Details und virtuosen Farbakzenten stehen im Mittelpunkt der neuen Trendkollektion des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks (ZV). Effektvolle und zugleich natürliche Looks, die viel Raum für kreative Stylingmöglichkeiten bieten, sind das Ergebnis. Ob kurz, mittellang oder lang: Die neuen Herbst-Frisuren lassen sich schnell und problemlos umstylen und sorgen für Abwechslung auf dem Kopf.

Bubikopf und Pixie

Zu den Trendfrisuren im Herbst und Winter gehört der Bubikopf. Mit asymmetrisch geschnittener Ponypartie, harten Konturen, die dennoch die gewohnt runde, glatte Form zaubern und einem sinnlichen Farbspiel wirkt der Kurzhaarschnitt dennoch weich und feminin. Die Stylingvariante allerdings kann ganz anders aussehen: Mit wenigen Handgriffen wird aus dem eher braven Bubikopf ein expressiver, punkiger Hairstyle. Auf den internationalen Laufstegen dominierten vor allem Pixies à la Audrey Hepburn oder Mia Farrow.

Zwischen kurz und halblang

Kurz, aber dennoch mit viel Fülle am Oberkopf, präsentiert sich beim ZV der sogenannte „In-Between-Cut“. Dabei wird das Haar komplett stark durchgestuft, wobei das Deckhaar länger bleibt und so für Dynamik sorgt. Seiten- und Nackenpartie sind schmal gehalten, um den Kontrast zum Oberkopf hervorzuheben. Unverzichtbar ist dabei der fedrige Appeal. Besonders schön wirkt dieser Schnitt in einem Blondton. Mittelblond mit dunkleren Ansätzen und aufgehellten Längen geben dem Look Tiefe. Business-tauglich und ladylike wird der lässige Cut ganz einfach mit zurückfrisierter Stirnpartie.

Clavi-Cut: Liebling der Hollywood-Stars

Er ist vielseitig, modern und der Liebling von Hollywoodstars wie Reese Witherspoon und Emma Stone: der Clavi-Cut. Seinen Namen hat der – auch bei uns angesagte – Haarschnitt von dem englischen Wort „clavicle“, was auf Deutsch „Schlüsselbein“ bedeutet. Und genau das macht ihn auch aus: Denn der It-Haarschnitt ist ein verlängerter Bob, der am Schlüsselbein endet, die Haare sind vorne länger und werden nach hinten kürzer. Seine besondere Form macht den Clavi-Cut zum Allrounder für jeden Haartyp und jede Gesichtsform, er kann glatt oder wellig gestylt werden. Natürlich bleiben aber auch andere Bob-Varianten im Rennen.

Sun-kissed-Effekt

Lange Haare werden in diesem Herbst und Winter vorrangig mit Mittelscheitel getragen, egal ob bei Naturwelle oder glattem Haar. Bei den Machern des ZV standen für die neue Langhaar-Inszenierung Roman- und Filmheldinnen wie Anna Karenina und Jane Austen Pate. Für den romantischen Look werden die Haare im unteren Bereich dezent gestuft und über ein Lockeneisen in großzügige Wellen gelegt, die Ansätze bleiben glatt. In mattem Mittelbraun mit verwaschenen Aufhellungen der Längen erhält der Look einen schönen „Sun-kissed-Effekt“.

Auch Hochsteck- und Flechtfrisuren liegen nach wie vor im Trend. Liebling der Designer auf den internationalen Laufstegen war der französische Zopf – ob als Highlight vom Scheitel aus in die Vorderpartie des Haares geflochten oder als Gesamtkunstwerk ins komplette Haar gelegt. Nicht wegzudenken auf der Hitliste der angesagtesten Frisuren ist der unkomplizierte und praktische Pferdeschwanz, der nun mit Seitenscheitel getragen wird.

Platinblond und immer wieder Rot

Zu den Trendfarben der Saison gehören Platinblond und Rot, wobei die Farbskala bei Rot von Kupferrot über Mahagoni bis Neonrot reicht. Ebenso angesagt sind Blondtöne, die natürlich wirken und einen Sunkissed-Look ergeben. Dafür werden oft bis zu vier verschiedene Töne kombiniert. Gefragt bleiben herbstlich-warme Farbspiele in Mittelblond, Gold und Braun und der Ombré-Look mit dunklen Ansätzen und einem fließenden Farbverlauf.

Kreative Freiheit für den Mann

Für die Herren gilt die kreative Freiheit. Raspelkurze Haare, lange Mähnen, verwuschelte Out-of-Bed-Looks und gepflegte Föhn-Frisuren: Zumindest auf den Laufstegen in Paris, Mailand und New York war alles vertreten. Der Pilzkopf wird nun mit viel Struktur getragen, der Pony reicht dabei bis zu den Augenbrauen. Längere Deckhaare, kürzere Seitenpartien und ein kurz geschnittener Hinterkopf: Das ist der Grundschnitt für viele aktuelle Frisuren, die ganz unterschiedlich gestylt werden können. Neu sind laut Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks „emanzipierte“ Cuts, die über volle Texturen mit deutlichen Längen und weichen Konturen verfügen.

Eine Extraportion Feuchtigkeit
Im Winter brauchen Haare eine spezielle Pflege

(rgz-p). Gepflegte, glänzende Haare sind der Traum einer jeden Frau. Doch Extreme wie Kälte, trockene Heizungsluft und raue Mützen lassen Haare anfällig, brüchig und stumpf werden. Wer seine Haare vor den Einflüssen des Winters schützen möchte, sollte bereits früh mit der richtigen Pflege anfangen. Hier die wichtigsten Tipps:

Nicht nur die Gesichtshaut benötigt in der kalten Jahreszeit eine besondere Pflege, freut sich über Feuchtigkeitsmasken und reichhaltige Gesichtscremes. Auch das Haar sollte einmal pro Woche mit einer Kur verwöhnt werden. Am besten wickelt man während der Einwirkzeit ein feuchtwarmes Handtuch um den Kopf. Das verstärkt die Pflegeintensität.

Mützen und Schals rauen die Haarspitzen auf. Gegen poröses Haar können spezielle Spitzenfluids und Haaröle helfen, die nach der Haarwäsche vorsichtig in die Spitzen eingearbeitet werden.

Platt gedrückte Haare sind ein weiteres Problem für Mützenträgerinnen. Vor allem glatte, feine Haare machen schnell schlapp. Abhilfe können hier Volumenmousse und Ansatzsprays schaffen. Für noch mehr Volumen sorgt das Föhnen des Haaransatzes über Kopf. Stehen die Haare hingegen zu Berge, da sie statisch aufgeladen sind, empfehlen sich Feuchtigkeit spendende Conditioner und Leave-In Sprays. Auch spezielle Öle oder antistatisch wirkende Shampoos helfen, die Oberfläche geschmeidig glatt und glänzend zu halten. Antistatische, mit Gold beschichtete Kämme und Bürsten oder Naturhaarbürsten glätten die Haarstruktur, spezielle Föhne mit Ionen-Technologie sollen die statische Aufladung reduzieren.

Eine juckende Kopfhaut benötigt im Winter eine Extrapflege: Im Handel finden sich verschiedene Tonics und Lotionen – etwa mit den Wirkstoffen Urea oder Polidocanol, die den Haarboden nähren.

Schneller Farbenzauber
Farbkreide, Haar-Mascaras und Co. sorgen für peppige Highlights im Haar

(rgz-p). Zwei Millionen Menschen in Deutschland färben sich laut Onlineportal Statista einmal im Monat selbst die Haare. Die Auswahl an Tönungen und Colorationen in den Drogerien ist dementsprechend groß. Es gibt aber noch andere Möglichkeiten, blitzschnell den Look zu verändern, zum Beispiel mit Farbpuder, Haar-Mascaras und Co. Hollywoodstars wie Diane Kruger oder Siena Miller machen es vor.

Peppige Highlights für einen Partyabend zaubert man beispielsweise mit Haarkreide. Die Strähnen einfach mehrmals über das Farbtöpfchen ( z.B „Tint Hair Chalk Colors“ von Fine Featherheads) ziehen und anschließend mit Haarspray fixieren. Herausgewaschen wird der trendige Zauber einfach unter der Dusche. Wie frisch gewaschen und getönt sehen Haare mit einem speziellen Trockenshampoo (z.B. „A Hint of Colours Dry Shampoo“ von Batiste) aus, das blonde, braune oder schwarze Farbpigmente enthält. Einfach schütteln, auf den Ansatz sprühen und einmassieren.

Farbenfrohe Akzente lassen sich ebenso gut mit Farbpuder zum Aufstäuben ( z.B. Kevin Murphy „Color Bug“ Farbpuder) setzen. Ob Lila, Orange oder Rosa, – alles ist erlaubt. Damit das Farbpuder gut haftet, die Spitzen vorher mit Haarspray besprühen. Besonders angesagt ist dabei der vertikale Farbblock, sprich, es werden nur die Haarspitzen gefärbt und bilden dann einen intensiven farblichen Kontrast zum oberen Haarbereich. Auch mit bunter Haarmascara (z.B. „Hairlights Hair Mascara“ von Misslyn) gelingt Dip Dye Hair.

Express-Farbe ohne Färben bekommt man zum Beispiel mit bunten Fake-Strähnchen zum Einklipsen aus Echthaar (z.B. „easiLites von Jon Renau“). Ein Hingucker in der dunklen Jahreszeit sind zudem Feather-Extensions (z.B. „Quill Clips“ von Great Lengths),- fünf auf einem Clip befestigte Federn, die mit einem Handgriff ins Haar geclipt werden. Eine weitere Möglichkeit, seinen Look schnell zu verändern und mit fröhlich-bunten oder verführerischen Strähnchen interessante Akzente zu setzen, sind professionelle Haarverlängerungen oder Haarverdichtungen (z.B. vom Anbieter Great Length) . Ganz nach Wunsch sind dabei die unterschiedlichsten Farbkombinationen möglich.

Anti-Aging-Tipps für Haare

(rgz-p). Fältchen und Falten sind mit zunehmendem Alter normal. Doch mit einer guten Pflege, gesunden Ernährung und einem ausgewogenen Lifestyle lassen sich die Zeichen des Alters etwas aufhalten. Das gilt auch für die Haare. Meist um die 40 wird es allmählich spröder, nach und nach feiner, es verliert an Dichte und neigt eher zu Haarbruch als junges Haar. Hinzu kommen Veränderungen auf der Kopfhaut: Die Durchblutung der Haarwurzeln verlangsamt sich, ebenso die Nährstoff-Versorgung, weshalb reifes Haar oft auch trockener ist und nicht mehr so glänzt. Auch hormonelle Veränderungen in den Wechseljahren wirken sich auf Haarwurzel und -qualität aus.

Anti-Age-Produkte für das Haar enthalten aufpolsternde Inhaltsstoffe, die Volumen und Fülle reaktivieren. Spezielle Konzentrate für die Kopfhaut stimulieren zudem die Haarwurzeln und sorgen für eine bessere Durchblutung und kräftigeres Haar. Reichhaltige Aufbaukuren lässt man am besten über Nacht einwirken. Stand und Fülle bei feiner werdenden Haaren zaubert ein gezieltes Volumen-Styling mit Föhn und einer Naturborstenbürste.

Kräftiges und schönes Haar benötigt zum Wachsen besondere Vitamine, Aminosäuren und Spurenelemente. Eine ausgewogene Ernährung, – reich an Obst, Gemüse und Mineralstofflieferanten wie etwa Nüssen – ist für die Vitalstoffversorgung unverzichtbar. Ebenso wichtig: Ausreichend Bewegung an der frischen Luft. Nikotin schadet übrigens auch den Haarwurzeln, weil es die Durchblutung verschlechtert.

Nahrungsergänzungsmittel – etwa Kapseln mit Wirkstoffen wie Goldhirse, Grüntee, Vitaminen und Mineralien – können helfen, wenn Haare an Kraft und Dichte verlieren. Pflanzliche Präparate wie Bockshornklee (z.B. „Bockshorn + Mikronährstoff Haarkapseln“ von Arcon) enthalten neben Phytohormonen auch Inhaltsstoffe, die die Sauerstoffversorgung in den Haarwurzeln fördern können, und eine breite Palette an Vitalstoffen, die speziell auf die Bedürfnisse der Haare abgestimmt sind.

Je älter man wird, desto mehr kommt es darauf an, dass der Schnitt zu Typ und Gesichtsform passt. Harte Konturen oder Kontraste sollte man vermeiden. Ein schmeichelhafter Haarschnitt ist zum Beispiel der „Shaggy“, ein fedrig geschnittener, durchgestufter Cut, der von Kinn- bis Überschulterlänge funktioniert und das Gesicht weich einrahmt. Auch auf strapaziöse chemische Prozeduren wie Extrem-Blondierungen oder Dauerwellen sollte man verzichten. Lieber auf sanfte Colorationen – die es auch speziell für reiferes Haar gibt – sowie schonende Strähnchen setzen.

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