Zahngesundheit: Neue Möglichkeiten der Vorbeugung statt kostspieliger Reparaturen

Die wichtigsten Erkrankungen der Mundhöhle sind Karies und die entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates (Parodontitis). Jährlich werden in Deutschland für deren Diagnose und Behandlung rund 21 Milliarden Euro ausgegeben, das entspricht pro Kopf und Jahr ca. 260 €, vom Säugling bis zum Greis. Leider beseitigt die klassische Behandlung nicht die Ursachen der Erkrankungen, sondern repariert nur deren Folgen. Die hohen Kosten führen also üblicherweise nicht zu gesunden Zähnen, sondern nur zu einem hohen Niveau an Versorgung mit Füllungen, Kronen, Brücken, Implantaten und Prothesen. Dabei sind Karies und Parodontitis in den meisten Fällen vermeidbar. Die Vorbeugung führt nicht nur zu weniger Kosten, weniger Zahnschmerzen und weniger unangenehmen Zahnbehandlungen, sondern am Ende auch zu gesunden Zähnen bis ins hohe Alter, was wiederum eine wichtige Voraussetzung für gesunde Ernährung bildet.

Das sind die Themen des Vortrages von Prof. Dr. Stefan Zimmer (Dekan der Fakultät für Zahn-, Mund- und Kieferheilkunde an der Universität Witten/Herdecke und Lehrstuhlinhaber für Zahnerhaltung und Präventive Zahnmedizin) am Montag, den 26. April 2010 ab 20 Uhr in Haus Witten, Ruhrstr. 86. Eintritt 5/erm. 3 Euro.

Die weiteren geplanten Themen:
17.5.2010 Dr. Klaus Neuhoff: "Wilhelm von Humboldt, seine Bildungsreform und Witten/Herdecke"

14.6.2010 Prof. Dr. André Schmidt: "Der Staat in der Schuldenfalle – gibt es einen Ausweg?"

Weitere Informationen bei Klaus-Bernhard Tetzlaff, 02302/926-849
(idw, 04/2010)

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