Cannabidiol (CBD) wird immer beliebter. Dem Wirkstoff aus der Hanfpflanze wird nachgesagt, dass er zahlreiche Beschwerden lindern kann. In Studien wurden Hinweise darauf gefunden, dass CBD entzündungshemmende, schmerzlindernde und krampflösende Eigenschaften besitzt. CBD ist also ein echter Allrounder. Aber Vorsicht: Interessenten sollten sich vor dem Kauf unbedingt mit dem jeweiligen Produkt auseinandersetzen. Begriffe wie CO2-Extraktion und CBD-Isolat klingen zunächst kompliziert. Aber einmal hinter den Vorhang geblickt, können sie dabei helfen, ein hochwertiges Produkt ausfindig zu machen. Hier die 6 besten Tipps, um beim CBD-Kauf erfolgreich zu sein.
1. Vollspektrum-Extrakte von Isolaten unterscheiden
Vollspektrum-Extrakte besitzen einen entscheidenden Vorteil: Hier ist die gesamte Pflanzenkraft enthalten.
CBD-Isolat enthält hingegen lediglich die isolierte Verbindung CBD. Andere Cannabinoide, Flavonoide oder Terpene werden hier vergeblich gesucht.
Die breit gefächerte Auswahl an Pflanzenstoffen, die in Vollspektrum-Extrakten steckt, ist unbedingt empfehlenswert. Schließlich soll es so möglich sein, vom sogenannten Entourage-Effekt zu profitieren. Dabei handelt es sich um ein synergetisches Zusammenspiel, das durch die chemischen Pflanzenbestandteile ausgelöst werden kann.
Übrigens: Ein Vollspektrum-Extrakt kann auch THC enthalten. Eine berauschende Wirkung ist allerdings nicht zu erwarten. Schließlich dürfen freiverkäufliche CBD- Produkte in Deutschland nicht mehr als 0,2 % THC enthalten. Das reicht nicht aus, um eine psychoaktive Wirkung hervorzurufen.
2. Auf die Herkunft von CBD-Ölen achten
Die Hanfpflanze besitzt eine einzigartige Fähigkeit. Sie ist in der Lage, Schwermetalle und Giftstoffe aus dem Boden zu ziehen. Diese erstaunliche Eigenschaft kann dem Anwender zum Verhängnis werden, wenn qualitativ minderwertige Produkte eingenommen werden. Um ein sicheres Produkt zu kaufen, sollten Interessierte daher unbedingt auf die Herkunft der Rohstoffe achten. Im besten Fall handelt es sich um einen europäischen Anbau von zertifiziertem Nutzhanf. Bei Unsicherheiten können sich Anwender direkt beim Hersteller über den Standort der Felder informieren.
3. CO2-Extraktion bevorzugen
Am Anfang eines CBD-Produktes steht immer ein aufwendiger Herstellungsprozess. Um zu sparen, setzen einige Hersteller scharfe Lösungsmittel ein. Diese können später im Präparat zu chemischen Rückständen führen.
Damit keine Verunreinigungen während des Extraktionsprozesses entstehen, kann Kohlendioxid zur Anwendung kommen. Experten nennen das CO2-Extraktion. Der Inhaltsstoff Cannabidiol wird dabei bei niedrigen Temperaturen und unter hohem Druck aus den Pflanzenbestandteilen herausgepresst. Keine Sorge: Am Ende des Extraktionsverfahrens befinden sich keine Spuren von Kohlendioxid im Produkt.
Die CO2-Extraktion sorgt dafür, dass keine Schadstoffe enthalten sind. Gleichzeitig werden die empfindlichen Inhaltsstoffe wie Terpene, Flavonoide und weitere Cannabinoide geschont.
4. CBD-Gehalt hinterfragen
Wo CBD draufsteht, ist auch CBD drin? Leider nicht immer. Im Jahr 2015 hat die U.S Food and Drug Administration (FDA) 24 CBD-Produkte unter die Lupe genommen.1 Ergebnis: Nur zwei Produkte enthielten genauso viel CBD, wie angegeben. Die restlichen Nahrungsergänzungsmittel wiesen entweder weniger CBD auf oder gar keines. Für Endkunden ist es schwierig, herauszufinden, ob und wie viel Cannabidiol wirklich im Produkt enthalten ist. Eine Möglichkeit besteht darin, den Hersteller nach durchgeführten Labortests zu fragen. Die Ergebnisse belegen zweifelsfrei, wie viel CBD-Gehalt ein Produkt aufweist. Seriöse Händler geben gerne Auskunft zu ihrer Angebotspalette.
5. Auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis achten
Günstig ist nicht immer gut und teuer auch nicht. Fest steht, der Preis alleine stellt kein hinreichendes Qualitätskriterium dar. Allerdings gibt es einige Faktoren, die sich auf den Preis auswirken. Eine schonende CO2-Extraktion ist nur mithilfe von komplexen Geräten möglich. Zudem ist Fachwissen gefragt. Aus diesem Grund müssen Interessierte für entsprechend hergestellte Produkte immer etwas tiefer in die Tasche greifen.
CBD-Präparate, die mithilfe von chemischen Extraktionsverfahren hergestellt wurden, sind günstiger. Allerdings können darin Spuren von giftigen Lösungsmitteln wie Propan, Butan und Ethanol enthalten sein.
Käufer sollten darauf achten, dass sie für ihr Geld auch genügend Qualität erhalten.
Folgendes kann auf eine gute Qualität hinweisen:
- die Hanfpflanzen wachsen auf europäischem Boden
- bei der Herstellung wird auf die CO2-Extraktion gesetzt
- das Produkt weist Bio-Qualität auf
- der Hersteller bzw. das Produkt ist zertifiziert
- das CBD-Präparat wurde im Labor analysiert
6. Prüfen, ob es sich um einen seriösen Händler handelt
Seriöse Händler wie CBD EXTRA geizen nicht mit Informationen. Im Onlineshop sind alle wichtigen Daten rund um das Produkt aufgeführt. Ein Kundenservice, per Telefon oder E-Mail erreichbar, bietet zudem Möglichkeiten zur Kontaktaufnahme.
Ob es sich um einen seriösen Händler handelt, erkennen Interessierte auch daran, dass Fragen schnell und eingehend beantwortet werden. Im besten Fall gehört der jeweilige Onlineshop dem Verband der sogenannten „Trusted Shops“ an.
Fazit
CBD-Produkte gibt es viele. Interessierte haben verschiedene Möglichkeiten, um qualitativ hochwertige Produkte ausfindig zu machen. Insbesondere das Herstellungsverfahren entscheidet darüber, wie viel pflanzliches Potenzial schlussendlich im Präparat steckt. Hier ist die CO2-Extraktion besonders empfehlenswert. Wer alles aus dem nützlichen Hanfgewächs herausholen möchte, greift am besten zu einem Vollspektrum-Extrakt.
Zudem bestimmen CBD-Gehalt und der Anbauort, wie hochwertig ein Präparat ist. Schlussendlich sollten Anwender auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis achten. Das gelingt, indem wichtige Qualitätskriterien wie die Herstellungsprozesse hinterfragt werden. Ein seriöser Hersteller bietet stets die Möglichkeit zur Kontaktaufnahme und lässt keine Frage offen. Das ist wichtig, denn mit genügend Informationen steht einem erfolgreichen CBD-Kauf nichts mehr im Weg.