„Wir lernen viel voneinander“: Erfolgreicher Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin

„Das Interesse an unserem Kongress hat die Erwartungen deutlich übertroffen“, freut sich Kongresspräsident Prof. Antonius Schneider über den großen Zuspruch des Publikums. In Workshops, Seminaren und Postersessions ging es vor allem darum, der Bedeutung der Allgemeinmedizin nachzuspüren, und zwar für den einzelnen Patienten, die ganze Familie und die gesamte Gesellschaft: „Durch die Ausrichtung als Drei-Länder-Kongress konnten wir von vielen verschiedenen Perspektiven auf das Thema profitieren. Wir wollen die unterschiedlichen medizinischen Systeme mit ihren Vor- und Nachteilen verstehen und lernen dabei viel voneinander“, erklärt Dr. Adolf Engl, ebenfalls Kongresspräsident und Vorsitzender der Stiftung Südtiroler Akademie für Allgemeinmedizin (SAkAM).

Im Rahmen des Kongresses wurden wieder drei Preise für die besten Poster verliehen: In diesem Jahr teilen sich die Poster der Arbeitsgruppen von Dr. Michael Pentzek (Düsseldorf) zum Thema „Vorhersehen einer Demenz: prognostische Validität der hausärztlichen Einschätzung im Vergleich zu kognitiven Maßnahmen“, von Stefan Bojanowski (Dresden) zum Thema „Zeit für Hausbesuche – wann und wieviel?!“ sowie von Dr. Anna Vögele (Bozen) zum Thema „Erhebung der Arbeitsbelastung der Südtiroler Allgemeinmediziner“ den ersten Preis. Der Posterpreis, der in gleichen Teilen von DEGAM und Deutschem Ärzte-Verlag getragen wird, ist mit 3.000 Euro dotiert. Jede Arbeitsgruppe erhält 1.000 Euro.

Auf dem Kongress konnte die DEGAM ihr mittlerweile 6.000stes Mitglied begrüßen. Der 50. Kongress für Allgemeinmedizin und Familienmedizin findet vom 29. September bis 1. Oktober 2016 in Frankfurt am Main statt.

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