(djd). Wenn draußen Kälte und Nässe herrschen, leiden Gelenkpatienten oft besonders. Das kann daran liegen, dass der Kältereiz den Stoffwechsel verlangsamt und sich damit der Schmerz an Sehnen und Bändern verstärkt. Wissenschaftlich genau erforscht ist dies allerdings noch nicht. Die Hauptursache für stärkere Beschwerden im Winter ist nach Expertenansicht jedoch eher die Neigung, lieber zu Hause auf dem Sofa zu bleiben und Spaziergänge und Co. auf die warme Jahreszeit zu verschieben. Denn es ist vor allem der Bewegungsmangel, der die Gelenke steif werden und schmerzen lässt.
Die Gelenke warm einpacken
Darum sollten gerade von Arthrose Geplagte auch im Winter ihren inneren Schweinehund bekämpfen, vor die Tür gehen und sich täglich eine halbe Stunde bewegen. Wichtig ist es nur, die betroffenen Gelenke vor Kälte zu schützen und schön warm einzupacken. Hinterher tut vielen auch ein heißes Bad oder ein Saunagang gut. Sind die Schmerzen bereits zu stark geworden, um sich zum Bewegungsprogramm aufzuraffen, sollte man den Arzt zurate ziehen. Er kann geeignete Schmerzmittel verordnen oder Injektionen mit speziell vernetzter Hyaluronsäure wie etwa „Synvisc“. Sie werden direkt in das betroffene Gelenk gespritzt, können die Schmierung und Pufferung wieder verbessern und so Schmerzen langfristig lindern. Ein kostenloses Infopaket dazu gibt es unter http://www.synvisc.de/infopaket zu bestellen.
Mehr Indoor-Sport betreiben
Aber auch wer bei frostigen Temperaturen einen längeren Aufenthalt im Freien absolut scheut, sollte nicht auf moderaten Sport verzichten. Gymnastikkurse, Schwimmen oder sanfte, asiatische Bewegungsformen wie Tai-Chi oder Qigong sind gute Alternativen für drinnen. Neu ist jetzt ein individuelles Trainingsprogramm für Arthrosepatienten, das im Internet unter http://www.fit-und-mobil.info zu finden ist. Hier wählt man das zu trainierende Gelenk aus und beantwortet einige Fragen zum persönlichen Fitnesslevel. Die Übungen kommen dann über Video und lassen sich so ganz einfach nachvollziehen.