(dmd). Wie groß der Luftwiderstand eines Autos ist, beeinflusst maßgebend die Fahrleistungen des Gefährts. Je windschnittiger, desto dynamischer und mit desto weniger Verbrauch ist der Bolide unterwegs. Moderne Techniker arbeiten bei der Entwicklung jedes neuen Modell eifrig daran, den so genannten cW-Wert so niedrig wie möglich zu halten. Doch jetzt stellte sich heraus, dass schon 1947 ein Sondermodell des Käfers unterwegs war, der dem aktuellen Windschnittigkeits-Weltmeister unter den Serienautos, dem Mercedes CLA gehörig Konkurrenz macht.
Während der Stuttgarter Sternträger mit einem cW-Wert von 0.22 über den Asphalt düst, erreichte eine Spezialversion des VW Käfer einen cW-Wert von 0,27 – so viel wie ein aktueller Audi A4 und deutlich besser als der Standard-Käfer mit 0,46. Möglich machen das gute Ergebnis damals die stromlinienförmige Karosserie und die verkleideten Hinterräder des V2 Sagitta genannten Prototypen. Das Einzelstück war lange Zeit verschollen, ist erst kürzlich wieder aufgetaucht und konnte nun vermessen werden.