Unter dem Begriff „Fatigue“ versteht man eine chronische Erschöpfung. Im Volksmund sprechen wir auch vom gefürchteten Burnoutsyndrom. Hierbei handelt es sich um eine geistige und/oder körperliche Ermüdung, die in erster Linie durch Stress, zu hohen Leistungsdruck und durch zu wenig Schlaf hervorgerufen wird. Diese kann auf lange Sicht gesehen, zu vollständigen Bewegungseinschränkung des Körpers führen, bis hin zu Schädigungen des Nervensystems. Zu den am häufigsten betroffenen Personengruppen gehören in der Regel Berufstätige in Führungspositionen und überdurchschnittlich, pflichtbewusste Menschen, die nach Perfektion streben. Ebenso Menschen, die durch Ihre Alterserscheinungen betroffen sind, sowie Personen die unter Fettleibigkeit leiden und keine Motivation mehr haben einem gesunden Lebensstil umzusetzen. Für ausführlichere Informationen geht es hier zur Webseite.
Unser Gehirn ist das Zentrum für Emotionen, Schmerzempfinden und eben auch für Erschöpfungserscheinungen. Es benötigt, um richtig „arbeiten“ zu können, etwa 20-25 % an Sauerstoff, von dem, was unserem gesamten Körper zur Verfügung steht.
Um diese Erschöpfungserscheinungen auf lange Sicht vorzubeugen, gilt es ein paar Dinge zu beachten:
Legen Sie Pausen ein!
Gerade in längeren Lernprozessen ist es wichtig, für ein paar Minuten abzuschalten. Am besten halten Sie sich in dieser Zeit in einem anderen Raum auf und tun etwas ganz anderes. Das Gehirn bekommt so die Möglichkeit, eventuelle Konzentrationsstörungen oder Müdigkeitserscheinungen kurzfristig zu beheben.
Versuchen Sie auch mal an Ihrem Arbeitsplatz zu entspannen!
Ein paar persönliche Gegenstände wie das Familienfoto sorgen für eine angenehmere Atmosphäre. Frische, bunte Blumen gestalten das Büro freundlicher. Beim Arbeiten gilt: Qualität statt Quantität! Erledigen Sie Ihre Arbeiten gewissenhaft und mit Ruhe. Sollten Sie ein zu hohes Stresspotenzial entwickeln, sprechen Sie Ihren Arbeitgeber an und denken Sie, wenn notwendig, über einen Arbeitsplatzwechsel nach.
Nehmen Sie Ihre Freizeit bewusster wahr!
Ein Plan, zum Beispiel für Ihr Wochenende, ist schon die halbe Miete. Wenn sie sich vorgenommen haben eine Wanderung zu machen, dann versuchen Sie diesen Plan auch möglichst in die Tat umzusetzen.
Machen Sie um mögliche Stressfaktoren einen großen Bogen!
Versuchen Sie möglichst allem, was Sie besonders leicht aufregt, aus dem Weg zu gehen. Ihr Körper muss die Chance haben sich zu erholen!
Nehmen Sie sich Zeit für Hobbys!
Auch wenn es Ihnen auf den ersten Blick sinnlos erscheint etwas unproduktives zu tun, wie zum Beispiel ein Buch zu lesen. Ihr Körper und Ihre Seele werden es Ihnen danken.
Gehen Sie nach draußen!
Ob ein langer Spaziergang durch den Wald oder auch ein kurzer Dauerlauf über die Felder. Bewegung an der frischen Luft regt unseren Kreislauf an und hebt die Stimmung. Das Gehirn bekommt genügend Sauerstoff und kann wieder richtig arbeiten.
Ernähren Sie sich bewusster!
Eine falsche Ernährung kann zu Mangelerscheinungen führen, die Ihren Körper bremst. Mit knackigen Gemüse und frischem Obst sammeln sie genug Vitamine um frisch gestärkt durch den Tag zu kommen.
Versuchen Sie zu Entspannen!
Joga und andere Entspannungsübungen sind eine gute Methode um Tiefenentspannung hervorzurufen. Auch Wechselbäder oder Massagen können den Körper erneut beleben.
Ruhen Sie mal aus!
Planen Sie mindestens 25 % des Tages als Ruhezeit ein. Diesen Puffer brauchen Sie, um zum Beispiel auf plötzlich auftretende Stresssituationen reagieren zu können, ohne dass der Körper zu sehr belastet wird.
Nehmen Sie genug Flüssigkeit zu sich!
Gerade in Stressphasen sollten Sie das Trinken nicht vergessen. Gut geeignet sind Wasser und Säfte. Um die geistige Kapazität wieder etwas „anzukurbeln“ hilft auch schon mal eine Tasse Kaffee. Finger weg von alkoholischen Getränken! Sie führen zu Konzentrationsschwächen.
Schlafen Sie genug!
Gehen Sie lieber ins Bett bevor Sie auf der Couch einschlafen. Der Schlaf im Bett ist erholsamer! Der Körper kann am besten in den Tiefschlafphasen Energie tanken.
Grenzen erkennen und akzeptieren!
Setzen Sie sich selber Grenzen um nicht in den „Sog“ eines nahenden „Burnouts zu geraten. Jeder Mensch hat seine persönliche Belastungsgrenze die er nicht überschreiten sollte!