Wenn Medikamente Vitalstoffe rauben

(djd). Wer unter „Hochdruck“ steht, sollte sich rasch helfen lassen. Denn Bluthochdruck steigert das Risiko für Herzerkrankungen und Schlaganfälle. Eine wirksame, häufig verordnete Therapie sind harntreibende Diuretika. Sie entziehen dem Körper Wasser und senken so den Druck in den Blutgefäßen. Mit der Flüssigkeit gehen allerdings häufig auch die wichtigen Mineralstoffe Magnesium und Kalium verloren. Das kann sich nicht nur in Wadenkrämpfen äußern, sondern auch Herz und Kreislauf erheblich belasten – Nebenwirkungen, die nach Meinung der Gesellschaft für Biofaktoren e.V. (GfB) nicht unterschätzt werden sollten. Denn ein Magnesium-Mangel könne beispielsweise Herz-Rhythmus-Störungen verursachen und den Blutdruck erhöhen.

Das Expertenteam der GfB empfiehlt daher, verloren gegangenes Magnesium durch ein Präparat zu ersetzen. Besondere herzschützende Eigenschaften hat der Mineralstoff in Kombination mit Orotsäure als Magnesiumorotat. Die Orotsäure sorgt dafür, dass Magnesium in den Körperzellen gebunden und fixiert wird. Zusätzlich kann sich dadurch eine blutdrucksenkende Wirkung einstellen.
Da ein Magnesium-Mangel einen Kalium-Mangel nach sich zieht, sollte zuerst das Magnesium-Defizit ausgeglichen werden. Kalium kann dann über die Nahrung in ausreichenden Mengen zugeführt werden (z.B. Fleischbrühe, Gemüsesäfte).

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