Wenn das Leben aus dem Gleichgewicht gerät

(djd). Stress am Arbeitsplatz hat wohl schon jeder einmal erlebt. Wer aber ständig unter Hochdruck arbeitet, bis ans Limit geht und dem Job alles andere unterordnet, riskiert den mentalen Zusammenbruch. Dem aktuellen DAK-Gesundheitsreport zufolge haben sich in den vergangenen 15 Jahren die Fehltage durch Depressionen und andere psychische Krankheiten mehr als verdoppelt. Mit 11,5 Prozent aller Ausfalltage liegen diese Erkrankungen mittlerweile hinter Leiden des Muskel-Skelett-Apparats, Atemwegsbeschwerden und Verletzungen an vierter Stelle.

Akutklinik für Stresskrankheiten

Fast jeder zweite Arbeitnehmer klagt über Stress am Arbeitsplatz, so der Stressreport 2012 der Bundesanstalt für Arbeitsschutz. Fast jeder Fünfte fühlt sich von seinen Aufgaben überfordert und kann nach Feierabend nur schwer abschalten. Da ist es bis zur Diagnose Burnout nicht mehr weit. In der ostholsteinischen Klinik für Stresserkrankungen in Schloss Warnsdorf beispielsweise finden Menschen mit akuten Stresssymptomen und verschiedensten psychosomatischen Krankheitsbildern ganzjährig professionelle Hilfe. Unter Leitung von Dr. med. Edith von Morgen erarbeitet ein hoch qualifiziertes Team aus Ärzten und Therapeuten einen speziell auf die persönliche Situation des Patienten zugeschnittenen Therapie- und Behandlungsplan, der auf Einzel- und Gruppentherapien unter tiefenpsychologischen Gesichtspunkten aufgebaut ist. Die Akutklinik ist staatlich konzessioniert und die Kosten für eine stationäre Behandlung werden in aller Regel von den Krankenversicherungen übernommen, wenn vor Behandlungsantritt ein Antrag gestellt wird. Unter http://www.stressklinik.de finden Betroffene weitere Informationen und Hilfe bei der Antragstellung.

Erste Anzeichen für einen Burnout

Die Krankheitssymptome des Burnout-Syndroms sind im Übrigen nicht eindeutig. Typisch sind aber emotionale Erschöpfungszustände, ein subjektiver Leistungsabfall und eine negative, fast schon aggressive Einstellung zu Mitarbeitern und Kollegen. Schließlich zeigt sich im fortgeschrittenen Stadium ein großer Widerwille gegen den Job oder die Arbeitsumstände.

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