Weiterbildung an der Uni Witten/Herdecke zu technischen Hilfsmitteln bei der Dekubitusbehandlung

Für kaum ein Pflegeproblem gibt es so viele technische Hilfen wie für die Dekubitusprophylaxe und –behandlung. Mit unterschiedlichen Argumenten und Versprechungen wird für eine kaum überschaubare Produktpalette geworben. Um angesichts der Fülle des Angebots besser eine fundierte Entscheidung fällen zu können, bietet das Zentrum für Weiterbildung der Universität Witten/Herdecke (UW/H) am 30. Juni 2012 ein Intensivtagesseminar an (10.00 bis 16.00 Uhr).

Behandelt werden folgende Themen:

1. Grundlagen der Pathophysiologie
2. Indikationen und leistungs- sowie sozialrechtliche Grundlagen des Versorgungsanspruchs, insbesondere individuelle Versorgung in der stationären Altenpflege
3. Überblick über das Angebot indikationsgemäßer Hilfsmittel unter besonderer Berücksichtigung der konzeptionellen und technischen Unterschiede
4. Hinweise auf evidenzbasierte Verordnungsempfehlungen
5. Hinweise auf die Grundsätze pflegerischer Sorgfalt bei der Anwendung von Antidekubitussystemen

Referent ist Dipl.-Ing. Norbert Kamps von der Deutschen Dekubitus Liga.

Im Rahmen der Veranstaltung wird zudem ein „Intelligentes Antidekubitussystem“ vorgestellt, das mit Förderung des Bundeswirtschaftministerium und in Zusammenarbeit des Instituts für Textiltechnik der RWTH Aachen, der UW/H sowie der Firmen AirMed Plus und Hydrotechnik electronics entwickelt wurde. Das Seminar bietet die Möglichkeit, das Hilfsmittel an Ort und Stelle auszuprobieren und mit den Herstellern in einen Meinungs- und Erfahrungsaustausch einzutreten.

Da nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen zur Verfügung steht, bitten die Veranstalter um eine rechtzeitige verbindliche Anmeldung. Die Plätze werden nach Eingangsdatum vergeben. Der Unkostenbeitrag beträgt 45,00 €

Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie unter:
http://www.zentrum-weiterbildung.de/programme/pflege/hilfsmittelversorgung-im-dialog/#c12882

Weitere Informationen: Otto Inhester, (0)2302 / 926-758, Otto.Inhester@uni-wh.de

Über uns:
Die Universität Witten/Herdecke (UW/H) nimmt seit ihrer Gründung 1982 eine Vorreiterrolle in der deutschen Bildungslandschaft ein: Als Modelluniversität mit rund 1.450 Studierenden in den Bereichen Gesundheit, Wirtschaft und Kultur steht die UW/H für eine Reform der klassischen Alma Mater. Wissensvermittlung geht an der UW/H immer Hand in Hand mit Werteorientierung und Persönlichkeitsentwicklung.

Witten wirkt. In Forschung, Lehre und Gesellschaft.

Nach oben scrollen