Weichteilsarkome: Ärzte des Klinikums Frankfurt Höchst laden zur Fortbildung am 11. November

Sarkome sind sehr seltene bösartige Tumore, die sehr früh in bzw. über die Blutbahn metastasieren. Dabei treten Sarkome überwiegend an den Extremitäten sowie am Rumpf und Retroperitoneum auf, wobei durchaus auch der Kopf oder der Hals befallen sein können. Am Dienstag, 11. November 2014, lädt die Klinik für Allgemein-, Viszeral-, Gefäß- und Thoraxchirurgie, unter Leitung von Chefarzt Prof. Dr. med. Matthias Schwarzbach, interessierte Ärzte zur Fortbildung „Weichteilsarkome: Aktuelle Diagnostik und Therapie am Sarkomzentrum Frankfurt Höchst“ ein. Los geht’s um 15.30 Uhr im Gemeinschaftsraum (Gebäude A, 2. OG) des Klinikums. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

Rund ein Prozent der Krebstumoren bei Menschen kommen aus der Gruppe der Sarkome. „Wesentlich in der Behandlung dieser Tumoren ist die genaue Klassifikation des Tumors vor Behandlungsbeginn, da sie sehr unterschiedliche Therapien benötigen“, unterstreicht Prof. Schwarzbach, der auch Leiter des Sarkomzentrums am Klinikum Frankfurt Höchst ist. Das Sarkomzentrum ist darauf spezialisiert, diese Befunde zu erkennen und eine entsprechende Behandlung auszuarbeiten. Hierzu arbeiten interdisziplinär verschiedene Fachrichtungen wie Onkologie, Strahlentherapie, Anästhesie, Pathologie und Chirurgie zusammen, um den Patienten eine bestmögliche Therapie zu ermöglichen. Die Referenten aus den verschiedenen Bereichen bieten in der Veranstaltung einen Überblick, der sowohl die Vielfalt der Tumorarten als auch die Diagnostik und Behandlung erklärt. 

Über das Sarkomzentrum Frankfurt Höchst
Das Klinikum Frankfurt Höchst ist eines von acht Sarkomzentren in Deutschland, welches von der Patientenorganisation „Das Lebenshaus“ empfohlen wird. 2010 wurde das Zentrum in die GISG (German Interdisciplinary Sarcoma Group) aufgenommen. Besondere Expertise weist das Zentrum in der Diagnostik und operativen Therapie von Weichteiltumoren auf und kooperiert deutschlandweit mit den wichtigsten Spezialisten. Kooperationen bestehen u.a. mit dem Universitären Zentrum für Tumorerkrankungen (UCT) Frankfurt, dem Institut für Pathologie an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und dem Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg.

Über das Klinikum
Das Klinikum Frankfurt Höchst ist eine Einrichtung der höchsten Versorgungsstufe und Akademisches Lehrkrankenhaus der Johann Wolfgang Goethe Universität mit 18 Kliniken (986 Betten vollstationär, 44 tagesklinische Plätze), zwei Zentralinstituten, dem Sozialpädiatrischen Zentrum (SPZ), dem Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) sowie Krankenpflegeschulen und Schulen für nichtärztliche medizinische Fachberufe. Über 2.000 Beschäftigte versorgen jährlich ca. 34.000 stationäre und 80.000 ambulante Patienten aus einem weiten Einzugsgebiet. Als gemeinnützige Gesellschaft des privaten Rechts (GmbH) befindet sich das Klinikum in vollständiger kommunaler Trägerschaft. Ein Ersatzneubau wird bis 2018 errichtet. Mehr Informationen zu den medizinischen Zentren des Klinikums Frankfurt Höchst im Internet unter www.KlinikumFrankfurt.de.

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