(djd). Straßenschmutz, Schneematsch und Streusalz: Bodenbeläge müssen in der nasskalten Jahreszeit im wahrsten Sinne des Wortes einiges einstecken. Umso wichtiger ist es, den Teppich gründlich zu reinigen, wenn der Winter sich verabschiedet hat. Ein regelmäßiges Staubsaugen reicht dafür nicht aus, denn dabei bleibt noch viel Schmutz in den Fasern haften – auch wenn man ihn auf den ersten Blick gar nicht sieht. Gerade wenn Allergiker zur Familie gehören oder Kinder oft auf dem Boden spielen, ist eine Tiefenreinigung zu empfehlen.
Teppichpflege als Beitrag zu mehr Wohngesundheit
Besonders bewährt hat sich zum Beispiel die sogenannte Sprühextraktion: Dabei dringt ein Reiniger mit einer Spezialmaschine tief in die Fasern vor, bindet selbst feine Schmutzpartikel und wird anschließend wieder aufgesaugt. „Eine derartige Tiefen-Nassreinigung trägt wesentlich zu mehr Wohngesundheit und zu einwandfreien hygienischen Verhältnissen bei“, sagt Christian Thieme, Technikberater bei RZ Systeme. „Bei einer normalen Nutzung empfiehlt sich diese Pflege zweimal jährlich, besonders wichtig ist dabei der Frühjahrsputz, um die letzten Spuren des Winters zu beseitigen.“ Die aufeinander abgestimmten Reinigungs- und Pflegemittel erhalten Verbraucher im Fachhandel vor Ort, ebenso wie ein Leihgerät zur Behandlung der textilen Bodenbeläge. Unter http://www.rz-systeme.de gibt es Adressen von Fachbetrieben in der Nähe sowie ein Video, das alle Arbeitsschritte anschaulich erklärt.
Staubpartikel belasten die Raumluft nicht mehr
Sogar unansehnliche Laufstraßen und hartnäckige Flecken lassen sich mit der Sprühextraktion oft wieder beseitigen, betont Christian Thieme. „Eine regelmäßige, gründliche Reinigung vorausgesetzt, ist damit der Teppichboden gerade für Allergiker von Vorteil.“ Denn Staubpartikel und weitere allergieauslösende Komponenten werden vom Teppich aufgenommen und belasten nicht länger die Raumluft – anders als bei harten Bodenbelägen, auf denen der Staub bei jedem Schritt aufwirbelt. „Wichtig ist es allerdings, den Belag regelmäßig zu waschen“, so Thieme.