Die praxisorientierte Fachtagung richtet sich vor allem an Fachärzte, die sich zum Sportmediziner weiterbilden und Sportvereine betreuen möchten. Das Maritime Symposium hat sich in den letzten fünf Jahren einen Namen in der Sportszene gemacht. Markenzeichen sind unter anderem der „Unterricht und die Trainingseinheiten am Strand“, um Sportverletzungen besser zu verstehen, sowie die Einbeziehungen von aktiven Menschen mit Handicap. „Unser jahreslange Werben für mehr Sicherheit im Sport an, auf, unter und über dem Wasser zeigt erste Erfolge“, sagte der Leiter der Greifswalder Unfall- und Wiederherstellungschirurgie, Prof. Axel Ekkernkamp. „Die schweren Kite-Unfälle sind beispielsweise deutlich zurückgegangen. Schon während der Anfängerkurse wird jetzt auf Schutzmaßnahmen und das Tragen von Helmen aufmerksam gemacht.“
Die dreitägige Konferenz beleuchtet auffällige Verletzungsmuster in Wasser- und Strandsportarten vom Beachvolleyball übers Surfen bis hin zum Segeln und Tauchen. „Auch die richtigen Schritte in der Seenotrettung werden geübt“, so Organisator Dr. Jörn Lange. „Gerade bei der Reanimation zählt jede Sekunde, um Leben zu retten und bleibende Gehirnschäden zu verhindern.“
Die jahrelangen Erfahrungen der Greifswalder Ärzte kommen jetzt auch den Studenten zugute. Mit Semesterbeginn startet an der Medizinischen Fakultät eine Vorlesungsreihe zur maritimen Medizin, in der typische Verletzungsmuster bei küstennahen Sportarten und ihre Behandlung beleuchtet werden.
Das vollständige Programm:
Wissenschaftliche Leitung:
Dr. Jörn Lange, Universitätsmedizin Greifswald, Tel. 03834-86 22 579 oder joern.lange@uni-greifswald.de
Dr. Thomas Nowotny, Vorsitzender des Sportärztebundes M-V, Tel. 03971-29 34 15 oder nowotny@chirurgie-anklam.de
Universitätsmedizin Greifswald
Unfall- und Wiederherstellungschirurgie
Leiter: Prof. Dr. med. Dr. h.c. Axel Ekkernkamp
Ferdinand-Sauerbruch-Straße/Neubau, 17475 Greifswald
T +49 3834 86-61 01
E traumato@uni-greifswald.de