Was wissen Sie über Ihre Gefäße?

Was kann ich für die Gesundheit meiner Gefäße tun? Welche Therapieverfahren gibt es bei Krampfadern? Wie kann ich Durchblutungsstörungen vorbeugen? Am Samstag, den 30. Oktober 2010, lädt die Klinik für Gefäßchirurgie von 10 bis 15 Uhr zusammen mit den Kooperationspartnern des Gefäßzentrums der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg zu einem Tag der offenen Tür ein: Anlässlich des sechsten bundesweiten Gefäßtages der Deutschen Gesellschaft für Gefäßchirurgie informieren und beraten die Heidelberger Experten in einem abwechslungsreichen Programm zum Thema Gefäßerkrankungen.

Die Veranstaltung findet im dritten Stock der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 110, statt und richtet sich an Patienten, Hausärzte, Journalisten und alle Interessierten. Der Eintritt ist frei.

Geboten werden Vorträge u.a. zu „Leben mit der Schaufensterkrankheit“, „Schlaganfall ist vermeidbar“, „Vorsorge durch Ultraschall“, Vorführungen von Operationen an Modell und Gefäßprothesen, kostenlose Ultraschalluntersuchungen der Bein- und Halsschlagadern sowie der Bauchschlagader, Messung der Durchblutung an den Beinen, Informationsgespräche und -material, Tipps zu Vorbeugung und Selbsthilfe sowie individuelle Beratungen.

Patienten profitieren von interdisziplinärer Behandlung im Gefäßzentrum des Universitätsklinikums Heidelberg

Jeder dritte Einwohner in Deutschland über 40 hat bereits „verkalkte Gefäße“. In der Folge erleiden mehr als 200.000 Menschen jährlich einen Schlaganfall; rund 30.000 Beinamputationen werden jedes Jahr wegen eines Gefäßverschlusses durch Arteriosklerose vorgenommen. Begünstigt werden die Durchblutungsstörungen durch Rauchen, Bluthochdruck, Zuckererkrankung, falsche Ernährung und zu wenig Bewegung.

„Wir wollen die Öffentlichkeit stärker auf Gefäßerkrankungen und die Möglichkeiten der Vorsorge und rechtzeitigen Behandlung aufmerksam machen“, erklärt Professor Dr. Dittmar Böckler, Ärztlicher Direktor der Heidelberger Klinik für Gefäßchirurgie. Die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie führt jährlich den deutschlandweiten Gefäßtag durch, um über diese verbreiteten, aber unterschätzten Erkrankungen aufzuklären.

Gefäßkranke Menschen leiden oft an zusätzlichen Erkrankungen wie Diabetes oder Bluthochdruck. Daher ist es notwendig, die Patienten fachübergreifend zu behandeln. Im interdisziplinären Gefäßzentrum des Universitätsklinikums Heidelberg erarbeiten Gefäßchirurgen, Radiologen und Angiologen gemeinsam mit Neurologen, Nephrologen, Diabetologen und Ernährungsmediziner für jeden Patienten ein individuell maßgeschneidertes Behandlungskonzept, das alle Therapiemöglichkeiten voll ausschöpft.

Der Tag der Offenen Tür in der Klinik für Gefäßchirurgie findet am Samstag, den 30. Oktober 2010, von 10 bis 15 Uhr in der Chirurgischen Universitätsklinik Heidelberg, Im Neuenheimer Feld 110, 69120 Heidelberg, im großen Hörsaal, 3. Stock, statt.

Weitere Informationen:
Sekretariat des Gefäßzentrums: Frau Schaumburg, 06221 / 56 62 26
www.klinikum.uni-heidelberg.de/VASC
www.gefaesschirurgie.de

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Dittmar Böckler
Ärztlicher Direktor der Klinik für Gefäßchirurgie
Gefäßzentrum des Universitätsklinikums Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 62 49 (Sekr.)
Fax: 06221 / 56 54 23

Dr. Serdar Demirel
Tel.: 06221 / 56 36 533
E-Mail: serdar.demirel@med.uni-heidelberg.de

Universitätsklinikum und Medizinische Fakultät Heidelberg
Krankenversorgung, Forschung und Lehre von internationalem Rang
Das Universitätsklinikum Heidelberg ist eines der größten und renommiertesten medizinischen Zentren in Deutschland; die Medizinische Fakultät der Universität Heidelberg zählt zu den international bedeutsamen biomedizinischen Forschungseinrichtungen in Europa. Gemeinsames Ziel ist die Entwicklung neuer Therapien und ihre rasche Umsetzung für den Patienten. Klinikum und Fakultät beschäftigen rund 7.600 Mitarbeiter und sind aktiv in Ausbildung und Qualifizierung. In mehr als 40 Kliniken und Fachabteilungen mit ca. 2.000 Betten werden jährlich rund 550.000 Patienten ambulant und stationär behandelt. Derzeit studieren ca. 3.400 angehende Ärzte in Heidelberg; das Heidelberger Curriculum Medicinale (HeiCuMed) steht an der Spitze der medizinischen Ausbildungsgänge in Deutschland.

www.klinikum.uni-heidelberg.de

Bei Rückfragen von Journalisten:
Dr. Annette Tuffs
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit des Universitätsklinikums Heidelberg
und der Medizinischen Fakultät der Universität Heidelberg
Im Neuenheimer Feld 672
69120 Heidelberg
Tel.: 06221 / 56 45 36
Fax: 06221 / 56 45 44
E-Mail: annette.tuffs(at)med.uni-heidelberg.de

Diese Pressemitteilung ist auch online verfügbar unter
www.klinikum.uni-heidelberg.de/presse

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