Erektionsprobleme können aus unterschiedlichen Ursachen entstehen und bringen weitreichende Probleme für die Partnerschaft und das Liebesleben mit sich. Das muss nicht sein, denn es gibt verschiedene Lösungen, die wieder eine zufriedenstellende sexuelle Aktivität ermöglichen. Die Ursache für Potenzprobleme sind dabei nicht ganz nebensächlich.
Mögliche Ursachen
Bei jüngeren Männern mit Potenzproblemen sind es häufig psychische Faktoren, die Potenzprobleme auslösen. Dazu zählen vor allem Stress, starke körperliche Belastungen und ungesunde Lebensweise mit hohem Konsum von Alkohol oder Drogen. Bei älteren Männern sind Potenzprobleme überwiegend auf Erkrankungen zurückzuführen, wie beispielsweise Diabetes mellitus, Bluthochdruck sowie Leber- und Nierenfunktionsstörungen.
Zusätzlich treten Erektionsstörungen auch oftmals unabhängig vom Alter auf, wenn erhöhte Blutfettwerte, Hormonstörungen insbesondere von Testosteron, Übergewicht, Depressionen und Versagensängste vorliegen.
Natürliche Mittel gegen Potenzstörungen
Zur Verbesserung einer Erektion und Behebung von Potenzstörungen wird beispielsweise Semenoll als Nahrungsergänzungsmittel angeboten. Es besteht aus natürlichen Inhaltsstoffen, die sich aus wertvollen Kräutern, Vitaminen, Mineralien und verschiedenen Aminosäuren zusammensetzen.
In der Kombination wirken sie positiv auf die Spermienqualität, fördern aber auch die Erektion. Vor allem eine verbesserte Durchblutung spielt hierbei eine Rolle, wodurch sich mehr in die Schwellkörper gelangen und die Erektion verstärken sowie verlängern. Zudem kann dadurch der Testosterongehalt erhöht werden, was den gesamten Erektionsprozess anregt und einen Anstieg der Libido bewirkt.
Nebenwirkungen sind in seltensten Fällen bei pflanzlichen Produkten wie Semenoll zu erwarten, die in der Regel nicht über leichte Magen- oder Kopfschmerzen hinausgehen. Eine vorherige Abklärung durch den Arzt ist insbesondere bei Männern mit Vorerkrankungen empfohlen.
PDE-5-Hemmer gegen Erektionsstörungen
Zu den bekanntesten Medikamenten gegen Potenzstörungen zählen sogenannte PDE-5-Hemmer wie beispielsweise Viagra, Cialis, Levitra und Sildenafil. Sie wirken auf das sogenannte Enzym „Phosphodiesterase Typ-5“, kurz PDE-5. Dieses Enzym sorgt für die Erschlaffung des Glieds, normalerweise aber erst nach zufriedenstellender Erektion. Bei einer Potenzstörung kann es vorzeitig ausgeschüttet werden und eine Erektion verhindern oder verkürzen. PDE-5-Hemmer verhindern die Enzymwirkung, sodass die Erektion stattfinden und anhalten kann.
Zu berücksichtigen ist, dass derartige Potenzmittel nicht die Libido steigern. Um eine Wirkung zu erzielen, ist eine vorherige sexuelle Stimulierung erforderlich. Die Einnahme hat je nach Präparat zwischen 30 und 60 Minuten vor dem geplanten Geschlechtsverkehr zu erfolgen. Die Wirkungsdauer erstreckt sich durchschnittlich auf etwa vier bis sechs Stunden. Cialis kann eine Wirkungsdauer von bis zu 36 Stunden erreichen.
PDE-5-Hemmer sollten stets nur nach ärztlicher Anweisung eingenommen werden, weshalb diese Medikamente in Deutschland auch verschreibungspflichtig sind. Dies beruht auf möglichen Nebenwirkungen und gesundheitlichen Risiken bei unsachgemäßer Einnahme oder Vorliegen von Kontraindikationen. Zudem gibt es Faktoren, welche die Wirkungsweise beeinflussen können, wie beispielsweise fettreiche Speisen und Alkohol. Hier ist eine Aufklärung durch den Arzt angeraten.
Optimierung der Lebensweise gegen Erektionsstörungen
Bei leichten Potenzstörungen kann eine gesündere Lebensweise bereits Abhilfe schaffen. Diese sollte aber bei der Einnahme von Präparaten nicht vernachlässigt werden und stets parallel dazu erfolgen. Nicht zu vergessen ist, dass eine gesunde Lebensweise auch vorbeugend gegen Potenzstörungen helfen kann.
Besonders wichtig ist eine gesunde, fett- und zuckerreduzierte sowie nährstoffreiche Ernährung. Bei Übergewicht ist eine Gewichtsreduzierung bedeutsam für die männliche Erektionsfähigkeit. Besonders Lebensmittel mit sogenannten Flavonoiden sollen laut einer amerikanischen Studie die Erektion begünstigen und Potenzstörungen vorbeugen. Vor allem Blau-, Brom- und Johannisbeeren sowie Kirschen, Radieschen und Zitrusfrüchte sind reich an Flavonoiden.
Viel Bewegung und regelmäßiger Sport stärken das Herz-Kreislaufsystem, was unter anderem einem ausbalancierten Hormonhaushalt zugutekommt. Zudem fördert es die Durchblutung und folglich den Blutfluss im Penis. Stress ist zu vermeiden oder mit geeigneten Methoden schnell abzubauen, wie beispielsweise mit Meditation oder Yoga.