(dmd). Sie sind keine Pflicht auf deutschen Straßen. Nichtsdestotrotz ist jeder, der eine Warnweste im Auto bereit liegen hat, sicherer unterwegs als ohne. Denn egal bei welchen Lichtverhältnissen, man wird einfach deutlich besser gesehen: Im Normalfall ist eine Person aus einem Abstand von rund 80 Metern erkennbar, trägt sie jedoch eine Warnweste mit reflektierender Oberfläche erhöht sich der Wahrnehmungsabstand auf 150 Meter. Nicht umsonst rät daher der TÜV Rheinland, sie immer bei sich zu haben.
Damit die Weste im Notfall schnell zur Hand ist, sollte sie im Innenraum des Fahrzeugs, am Besten im Handschuhfach, unter dem Sitz oder in den Türtaschen gelagert werden. Wenn die Westen offen im Innenraum liegen, können sie durch die Sonnenstrahlung schneller altern. Der Kofferraum eignet sich weniger für die Unterbringung der Weste. Zum einen muss man ohne Schutz ums Auto herumlaufen, um an die Weste heran zukommen, zum anderen könnte sie dort vom Gepäck verdeckt werden.
Zugelassen sind in Deutschland Westen in Rot, Orange und Gelb, die der Norm 71 DIN EN entsprechen. Für Kinder gibt es zudem auch andere Farben mit der Kennzeichnung DIN EN 1150. Erhältlich sind die Westen ab ca. zwei Euro beispielsweise beim ADAC oder dem TÜV, aber auch an vielen Tankstellen oder in Zubehörshops.