Verdienstorden für besonderes Engagement

Aus einem losen Telefonkontakt wurde eine große Freundschaft: Der hannoversche Sänger, Pianist und Entertainer Markus Matschkowski und seine Lebensgefährtin Anette Christ unterstützen die Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) schon seit mehreren Jahren. Ohne ihr bürgerschaftliches Engagement wären wichtige Projekte zum Wohle psychisch kranker Menschen kaum möglich. Jetzt möchte sich die Klinik bei den beiden dafür bedanken. Am 2. Oktober 2015 werden sie mit dem „Verdienstorden der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie“ ausgezeichnet. Die Laudatio hält Dr. Marlena Robin-Winn, Leiterin Norddeutsches Knochenmark- und Stammzellenspenden-Register gGmbH (NKR).

Wir laden alle Medienvertreter ein zu der Verleihung (Fototermin) am

Freitag, 2. Oktober 2015
von 10 bis 12 Uhr
im Konferenzraum des Direktoriums der Klinik für Psychiatrie,
Sozialpsychiatrie und Psychotherapie, Gebäude K6, Ebene H0,
Carl-Neuberg-Straße 1, 30625 Hannover.

„Psychische Erkrankungen können gerade in unserer Leistungsgesellschaft jeden jederzeit treffen! Wir müssen Brücken bauen für Menschen, die in Not sind und unsere sofortige professionelle Hilfe bei einem Krankheitsbild benötigen, das nicht mit einfachen diagnostischen Mitteln zu greifen ist“, sagt Markus Matschkowski. Er und Anette Christ engagieren sich für die Klinik unter anderem auch bei dem jährlichen Symposium „Anders sein“, das den Fokus der Öffentlichkeit auf psychische Erkrankungen lenkt und zur Aufklärung und Information darüber beiträgt. Zudem plant der Künstler gemeinsam mit Professor Dr. Kai Kahl ein Projekt mit musiktherapeutischen Ansätzen zur Untersuchung der Wirkung von Musik auf die Psyche des Menschen.

„Die Psychiatrie hat nur eine kleine Lobby und wenige Unterstützer. Wir sind daher sehr froh, in Markus Matschkowski einen prominenten Hannoveraner gefunden zu haben, der mit seinem ehrenamtlichen Engagement die Menschen in den Mittelpunkt rückt, die in der Vergangenheit viel Benachteiligung und Missachtung erfahren haben“, erklärt Professor Dr. Stefan Bleich, Direktor der Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie. „Er und Anette Christ leisten einen großen Beitrag zur Entstigmatisierung der Psychiatrie.“

Weitere Informationen erhalten Sie bei Andreas Feyerabend, Klinik für Psychiatrie, Sozialpsychiatrie und Psychotherapie, Telefon 01761 532-4200, feyerabend.andreas@mh-hannover.de.

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