Zeit: 22.09.2010 bis 24.09.2010
Ort: Hotel Fürstenhof
04109 Leipzig
Im Mittelpunkt der Tagung steht die Entwicklung und Weiterentwicklung von Untersuchungsinstrumenten, die die Lebensqualität von Tumorpatienten und -patientinnen erfassen und letztlich verbessern sollen. Dazu kommen Wissenschaftler verschiedenster Professionen, wie Psychologien, Medizin und Sozialwissenschaften aber auch Pflegekräfte, aus onkologischen Krankenhäusern zusammen. In Leipzig werden Wissenschaftler aus etwa 20 europäischen und außereuropäischen Ländern wie Taiwan oder Nepal erwartet.
Konkret wird das Treffen genutzt, um bereits vorliegende Instrumente z.B. zu Lungenkrebs, Magenkrebs oder Brustkrebs zu verbessern und neue Befragungsmodule z.B. zu Hodenkrebs, gynäkologischen Krebsarten sowie Hautkrebs zu entwickeln.
Zudem werden Forschungen zu computeradaptivem Testen vorgestellt.
Die Besonderheit der Lebensqualitätsforschung im Bereich Krebs erschließt sich aus der individuellen Bedeutsamkeit für die Patienten. Eine Verbesserung der Lebensqualität ist direkt verbunden mit der Behandlungszufriedenheit der Erkrankten und vor allem vieler psychologischer Faktoren wie Lebensfreude oder seelische Erschöpfung.
Aus den in enger Zusammenarbeit mit den betroffenen Patientengruppen entstandenen Fragebögen können sich direkte Aussagen für die Entwicklung ganz konkreter medizinischer oder psychologischer Hilfen ableiten.
Die EORTC ist die größte europäische Forschergruppe, die klinische Studien zu Krebs durchführt. Die Arbeitsgruppe "Lebensqualität" arbeitet seit knapp 30 Jahren.
Weitere Informationen:
PD Dr. Susanne Singer
Telefon: +49 341 97-15463
E-Mail: sins@medizin.uni-leipzig.de
(idw, 09/2010)