Das Trinkverhalten der Deutschen hat sich in den letzten Jahren stark verschoben. Dies hat dazu geführt, dass sich auch viele Hersteller mit den Trinkgewohnheiten befasst haben und Veränderungen an den Getränken vorgenommen hatten. Dazu reicht ein Blick in den Supermarkt aus. Nicht nur den Inhalt hat sich verändert, sondern auch der Behälter. Beides liegt in einem sehr engen Zusammenhang mit möglichen gesundheitlichen Risiken. Es ist ein sehr komplexes Thema, was wir nur kurz beleuchten möchten, um später darauf konkret eingehen zu können. Beginnen wir mit den Behältern, die heute im Supermarkt erhältlich sind. Ein historischer Vergleich zeigt, dass in den 1970 er Jahren Glasflaschen als praktisch einzelnes Behältnis für die gängigen Getränke üblich war. Dazu zählt man etwa Getränkebehälter für Bier, Mineralwasser oder Cola-Getränke. Anfang der Achtziger Jahre konnten sich aber zunehmend Alu- und Plastikbehälter durchsetzen. Sie waren einfach günstiger in der Herstellung bzw. waren auch leichter (zum Beispiel die 2-Liter Leichtflasche).
Kundenverhalten ändert sich – Reaktion der Industrie
Damit hatte man verschiedene Bereiche kombinieren können, die aber nicht alltagstauglich waren, weil sich im Laufe der Zeit auch Probleme eingeschlichen haben. So verursachten viele Plastikflaschen Chemikalien, die meist bei Strahlung durch Sonne im Sommer auf den Inhalt übertragen wurden. Arsen im Mineralwasser ist davon nur ein Beispiel, das aber auch auf andere Wege ins Mineralwasser gelangen kann. Meist ist es das anorganische Arsen. Aus diesem Grund ist man langsam wieder dazu übergegangen, Glasflaschen zu nutzen. Der allgemeine Trend zu mehr Fitness und Gesundheit war hier sehr förderlich. Grundsätzlich hat man in Deutschland Grenzwerte für Arsen eingeführt. Wenn diese Grenzwerte nicht überschritten werden, dann ist der Inhalt laut offiziellen Angaben auch bedenkenlos zu konsumieren. Gelangt das Arsen im Mineralwasser aber über den Grenzwert, dann sollte man vom Konsum Abstand nehmen.
Die Wirkung von Arsen
Wenn man sich die Wirkung von Arsen näher ansieht, dann fällt auf, dass man sowohl beim Tier als auch beim Menschen negative Auswirkungen sehen kann. Man hat aber nicht nur negative Wirkungen damit verbunden. Es kommt immer auf die Dosis an. Vor allem in China und anderen asiatischen Ländern hat man die positiven Seiten von Arsen erkennt und auch Produkte hergestellt, die bei gesundheitlichen Problemen helfen soll. Ein wichtiges Einsatzgebiet ist zum Beispiel die Neurodermitis.