Ursula Groden-Kranich zu Besuch am Max-Planck-Institut für Polymerforschung

Nach einem einführenden Vortrag durch den geschäftsführenden Direktor des Instituts, Prof. Kurt Kremer, konnte sie in einem Rundgang durch verschiedene Labore Einblicke in die Forschung am MPI-P gewinnen. In einem Labor wurde von Prof. Tanja Weil die Herstellung von nanometergroßen Diamanten vorgestellt. Diese können unter anderem in der medizinischen Diagnose eingesetzt werden, um die Verteilung von Medikamenten im Körper mit Hilfe von z. B. Magnetresonanztomographie genauer zu untersuchen. Der Nano-Diamant, der mit dem Medikament verbunden ist, sorgt hierbei für ein Signal bei der Tomographie.

In einem weiteren Labor stellte Prof. Doris Vollmer die Funktionsweise sowie die Herstellung wasser- und schmutzabweisender Schichten vor. Dieser meist von der Lotuspflanze bekannte Effekt kann im Labor künstlich erzeugt werden. Fragestellungen hier sind unter anderem die mechanische Belastbarkeit solcher Schichten, um sie später in technologischen oder medizinischen Anwendungen sinnvoll nutzen zu können.

Kontakt:
Prof. Dr. Kurt Kremer
Geschäftsführender Direktor
MPI für Polymerforschung
Ackermannweg 10
D-55128 Mainz
+49 (0)6131-379140
kremer@mpip-mainz.mpg.de

Max-Planck-Institut für Polymerforschung

Das 1984 gegründete Max-Planck-Institut für Polymerforschung (MPI-P) zählt zu den international führenden Forschungszentren auf dem Gebiet der Polymerwissenschaft. Durch die Fokussierung auf so genannte weiche Materie und makromolekulare Materialien ist das Max-Planck-Institut für Polymerforschung mit seiner Forschungsausrichtung weltweit einzigartig. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter aus dem In- und Ausland arbeiten im Rahmen der Grundlagenforschung an der Herstellung und Charakterisierung von Polymeren und der Untersuchung ihrer physikalischen und chemischen Eigenschaften.

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