Unterzuckerung erkennen und vermeiden

(djd). Diabetes mellitus ist eine chronische Stoffwechselerkrankung, die durch dauerhaft erhöhte Blutzuckerspiegel gekennzeichnet ist. Aber auch eine Unterzuckerung (Hypoglykämie) kann laut Deutscher Diabetes-Hilfe eine häufige und gefürchtete Komplikation sein. Sie entsteht zum Beispiel, wenn die Medikation „über das Ziel hinausschießt“ und plötzlich ein zu niedriger Blutzuckerspiegel auftritt. Diese Nebenwirkung kann bei bestimmten Medikamenten zur Behandlung des Diabetes häufiger auftreten.

Von Heißhunger bis Koma

Die Anzeichen für eine Unterzuckerung sind individuell verschieden und können von Unruhe und Heißhungerattacken bis zur Bewusstlosigkeit reichen. Im Straßenverkehr können solche Bewusstseinstrübungen auch die Ursache von Unfällen sein. Tückisch ist, dass bei häufigen Hypoglykämien eine Gewöhnung eintritt und diese Patienten die typischen Warnzeichen im Vorfeld oft nicht mehr spüren. Mehr Informationen gibt es unter http://www.diabetes-behandeln.de im Internet. Diabetiker sollten ihren Blutzuckerspiegel regelmäßig überwachen, um Gefahren vorzubeugen. Bei der Diabetesbehandlung gibt es verschiedene Alternativen. „Die sogenannten DPP-4-Hemmer oder auch Inkretinverstärker, wie beispielsweise Sitagliptin, regulieren die Insulinausschüttung abhängig vom jeweiligen Blutzuckerspiegel“, wie Professor Dr. Stephan Jacob, Diabetologe aus Villingen-Schwenningen, erklärt. „Nur wenn dieser – etwa durch Nahrungsaufnahme – steigt, wird Insulin freigesetzt.“ Damit können diese Medikamente dazu beitragen, das Risiko für Unterzuckerungen zu verringern.

Leistungsfähig bleiben

Gut eingestellte Diabetiker können in der Regel weiter ihren Beruf ausüben und am Straßenverkehr teilnehmen. Wer einen Beruf ausübt, in dem er andere gefährden kann, sollte sich ärztlich beraten lassen.

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