Unterschiedliche Methoden der Brustvergrößerung

Für viele Frauen ist es das wichtigste äußerliche Merkmal: die Brust. Wenn diese nach der Schwangerschaft, Stillzeit oder generell zu klein und schlaff erscheint, kann eine Brustvergrößerung helfen. Der Eingriff steigert das Selbstwertgefühl und sorgt für ein selbstbewussteres Auftreten. Doch welche Methoden gibt es hierbei und bergen sie Gefahren?

Schönheitsoperationen boomen

2016 ließen sich 23,5 Prozent der Frauen, die eine Schönheitsoperation gemacht haben, die Brust vergrößern. Das macht statistisch gesehen etwa 16.000-20.000 Brustvergrößerungen im Jahr aus. Kein Wunder, denn die Methoden werden immer risikoarmer und sind schnell verbracht. So benötigen Spezialisten der Brustvergrößerung nur eine Stunde für den Einsatz der zuvor ausgesuchten Implantate. Der Traum von einer schönen Brust kann also schnell zur Realität werden, auch wenn es teuer wird: Mindestens 4.000 Euro kostet ein Eingriff.

Verschiedene Methoden des Eingriffs

Mit Implantaten

Die klassischste Art der Brustvergrößerung ist die mit Implantaten. Nach Setzen eines kleinen Schnitts entsteht ein Hohlraum, in den der Arzt das Implantat einsetzen kann. Je nach Beschaffenheit der Brust, Größe des Vorhofs, etc. variiert die Einschnittstelle. Unterhalb der Brust: In der Brustfalte wird ein drei bis vier Zentimeter langer Schnitt gesetzt, sodass das Implantat einfach unter/über den Muskel geschoben wird. Der Chirurg hat bei dieser Methode den besten Überblick, und bei einem etwaigen Implantatwechsel, der meistens einen Unterbrustfaltenschnitt erfordert, sind die Frauen auf der sicheren Seite. Über der Achsel: Bei dem Schnitt an der Achselhöhle führt der Chirurg eine kleine Kamera bis zur Brust ein, um den Operationsort besser einzusehen. Durch den schon gemachten Schnitt wird das Implantat eingeführt und über oder unter dem Muskel eingesetzt. Der Vorteil dieser Methode ist, dass kaum Narben sichtbar sind, der Nachteil jedoch besteht darin, dass asymmetrische oder anatomische Implantate mit Schwerpunkt im unteren Brustbereich schwieriger zu platzieren sind. Über der Brustwarze: Um die Brustwarze herum wird ein halbrunder Schnitt getan, durch den das Implantat in eine vorgefertigte Tasche auf dem Brustmuskel platziert wird. Durch die präparierte Tasche jedoch entsteht eine Narbe an der eigentlichen Brust.

Mit Eigenfett

Für eine Vergrößerung mit Eigenfett wird körpereigenes Fett entnommen und in die Brusthaut injiziert. Dazu werden noch Stammzellen gemischt, die für die Bildung neuer Blutgefäße sorgen, sodass das Fett in das Gewebe einwächst.

Im Überblick

  1. bei geringer Erschlaffung empfohlen
  2. max. 1 Körbchengröße kann aufgebaut werden
  3. zwei Eingriffe erforderlich
  4. Fett muss vorhanden sein – bei zu schlanken Patientinnen funktioniert es nicht
  5. Körpersilhouette wird verbessert

Mit Hyaluronsäure

Bei diesem risikoarmen Eingriff wird Hyaluronsäure in die gewünschte Stelle eingespritzt und sorgt dann für einen stetigen Volumenaufbau. Die Säure ist der körpereigenen Hyaluronsäure ähnlich und wird deswegen vom Körper gut aufgenommen.

Weitere Vorteile einer Brustvergrößerung finden Sie hier. (suba 07/17)

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