(djd). Mehr als 132.000 Wohnungseinbrüche hat die Polizei hierzulande 2011 registriert – Tendenz stark steigend. Insbesondere in der kalten Jahreszeit, wenn die Dämmerung schon früh einsetzt, ist die Gefahr groß, Opfer von Kriminellen zu werden. Zugleich wird es den Ganoven oft sträflich leicht gemacht: Lediglich drei Prozent aller Immobilien und sogar nur ein Prozent der privaten Haushalte in Deutschland seien mit einem effektiven Alarmsystem geschützt, berichtet Sicherheitsexperte Ralf Mikitta vom Telematik- und Sicherheitsunternehmen Micycle und ergänzt: „Dabei könnten sich viele Einbrüche durch das Auslösen eines Alarms vereiteln lassen. Sobald eine Sirene ertönt und dazu beispielsweise ein kräftiger Außenstrahler aktiviert wird, suchen die allermeisten Diebe das Weite.“
Unsichtbare „Bodyguards“
Das Vorurteil, dass die Sicherheitsanlage die eigene Bewegungsfreiheit im Haus und auf dem Grundstück behindere oder dass es oft zu Fehlalarmen komme, treffe heute auf qualitativ hochwertige Anlagen nicht mehr zu, so Mikitta: „Moderne Systeme sind jederzeit im Hintergrund aktiv und können genau zwischen Bewegungen und Geräuschen der Bewohner sowie außergewöhnlichen Ereignissen unterscheiden.“ Einschränkungen im Alltag bräuchten die Nutzer damit nicht zu fürchten. Systeme wie etwa das „Listener V7“ arbeiten mit sensiblen und zuverlässigen Akustiksensoren, die die neuralgischen Punkte wie Fenster im Erdgeschoss sowie Terrassen- und Balkontüren ständig überwachen. Mehr Informationen zu diesem System gibt es unter http://www.listener.de und unter http://www.micycle.com im Internet.
Türen und Fenster absichern
„Die meisten Einbruchsversuche geschehen über das Erdgeschoss, durch die Terrassentür oder durch aufgehebelte Fenster. Diese kritischen Punkte sollten daher mit Sensoren überwacht werden“, rät Ralf Mikitta. Er empfiehlt, jede Alarmanlage individuell zu planen und auf das eigene Haus zuschneiden zu lassen. Besonders praktisch: Da moderne Alarmsysteme auf Funkbasis arbeiten, ist es nicht erforderlich, erst zusätzliche Leitungen zu verlegen. Die Anlagen lassen sich somit in weniger als einem Tag nachrüsten.