(djd). Der Babybauch wird immer runder, die Freude auf den Nachwuchs ist groß und bis zur Geburt ist noch viel zu erledigen. Doch alles für den jungen Erdenbürger vorzubereiten wird schnell anstrengend, wenn die Beine schwer sind und schmerzen. Das ist auch gar kein Wunder, denn in der Schwangerschaft müssen die Blutgefäße der werdenden Mutter 20 Prozent mehr Blut transportieren als zuvor. Zugleich wird das Bindegewebe lockerer. Dadurch weiten sich die Gefäße und das Blut kann sich in den Beinen stauen.
Gut zu Fuß durchs letzte Schwangerschaftsdrittel
Besonders im letzten Drittel der Schwangerschaft, wenn der Bauch schon beachtlich angewachsen ist und das Baby kräftig zugelegt hat, kann jeder Schritt zu einer Strapaze werden. Jetzt drückt das Gewicht des Kindes oft auf die Venen im Bereich des Beckens. Und nachts machen sich bei vielen Schwangeren unangenehme Wadenkrämpfe bemerkbar. Dann ist es Zeit, sich und seinen Beinen etwas Gutes zu tun. Mit speziellen Strümpfen, die es in zwei Varianten gibt: als Stützstrümpfe und als Kompressionsstrümpfe. Dazu stehen umfassende Tipps und ein Video auf http://www.rgz24.de/beine.
Stütz- und Kompressionsstrümpfe für Schwangere
Hat eine Schwangere bereits Probleme mit schweren Beinen oder gar mit Krampfadern, dann bieten sich medizinische Kompressionsstrümpfe an. Diese üben einen genau definierten Druck auf die Beine aus, der an der Fessel am stärksten ist und nach oben hin abnimmt. So können die Strümpfe dem venösen System dabei helfen, das Blut wieder zum Herzen zu transportieren. Stützstrümpfe hingegen verfügen über einen weniger starken Druck und sind daher als vorbeugende Maßnahme geeignet. Schwangere, denen die Strümpfe in den Sommermonaten zu warm sind, können sie beim Tragen kurzerhand anfeuchten. Das verdunstende Wasser kühlt die Beine. Übrigens sind die Strümpfe gerade in den warmen Monaten wichtig, weil sich die Gefäße bei hohen Temperaturen weiten und das Blut schnell in den Beinen versackt.