An der neuen Forschungsplattform European Lead Factory beteiligen sich ebenfalls niederländische, britische und dänische Universitäten sowie renommierte Forschungseinrichtungen und führende Pharmazieunternehmen aus Deutschland, Skandinavien und Belgien. Kaiser: „Wir bündeln unsere Kräfte, um gemeinsam große Kollektionen medizinisch-relevanter chemischer Verbindungen herzustellen. Anschließend wird im breiten Maßstab getestet, ob sie sich für eine chemotherapeutische Anwendung eignen.“
Die Arbeitsgruppe von Prof. Markus Kaiser erforscht neue chemische Konzepte zur Darstellung möglicher Wirkstoffkandidaten, die z.B. gegen Krebs oder neurodegenerative Erkrankungen wie Alzheimer eingesetzt werden können. In der neuen europäischen Initiative wird seine Arbeitsgruppe chemische Substanzen zur medizinischen Evaluierung liefern.
Die European Lead Factory wird von der europäischen Innovative Medicines Initiative (IMI) unterstützt, der weltweit größten öffentlich-privaten Partnerschaft im Gesundheitswesen. IMI verbessert das Umfeld für pharmazeutische Innovationen in Europa durch die Beteiligung an und die Unterstützung von Experten-Netzwerken aus Industrie und Wissenschaft in gemeinsamen Forschungsprojekten. IMI unterstützt derzeit 40 Projekte, die sich mit wichtigen Engpässen in der Arzneimittelentwicklung beschäftigen. Damit können sie die Entwicklung sicherer und besser wirksamer Behandlungsmöglichkeiten für die Patienten beschleunigen.
Die Forschung, durch die diese Erfolge zustande kamen, wurde von der gemeinsamen Unternehmung der Innovative Medicines Initiative unter der Förderungsvereinbarung Nr. 115489 unterstützt, deren Ressourcen aus dem 7. Rahmenprogramm der Europäischen Union (FP7/2007-2013) sowie den Beiträgen der EFPIA-Unternehmen bestehen.
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Ein Foto von Prof. Dr. Markus Kaiser (Fotonachweis: UDE) stellen wir Ihnen unter folgendem Link zur Verfügung:
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Weitere Informationen:
• Prof. Dr. Markus Kaiser, Tel. 0201/183-2969, markus.kaiser@uni-due.de
• www.imi.europa.eu
Redaktion: Beate H. Kostka, Tel. 0203/379-2430