In 32 Beiträgen geht unter anderem darum, wie sich Emotionen – konkret: Schuld, Eifersucht, Zuneigung oder unterdrückte Angst – im Gesicht ablesen lassen (was bei Männern anders ausschauen kann als bei Frauen), wie unterschiedlich Mimik wirkt, weil sie auch vom sozialen Umfeld abhängt, oder wie man Gefühlsregungen bei Kleinkindern erkennt. Diese Fragen stehen ebenfalls zur Diskussion: Beeinflussen Kameras das Mienenspiel, und kann man Führungskräfte an ihrem „Gesicht“ erkennen?
Psychotherapeutischen Themen ist ein weiterer Schwerpunkt gewidmet, denn Krankheiten wie Parkinson oder Persönlichkeitsstörungen wie Borderline verändern das mimische Verhalten. Apropos: Wie erfasst oder misst man das eigentlich? Eine Methode, die in zahlreichen Tagungsbeiträgen eine Rolle spielt, ist das „Facial Action Coding System“. Damit lassen sich die Gesichtsmuskelbewegungen genau beschreiben.
Weitere Informationen und Anmeldungen: http://www.sozialpsychologie.uni-due.de/FACS/
Prof. Dr. Nicole Krämer, Tel. 0203/379-2482, nicole.kraemer@uni-due.de
(idw, 07/2010)