Tuning auf intelligente Art

(djd). Jeder Besuch an der Zapfsäule erfordert von Autofahrern derzeit starke Nerven: Die stetig steigenden Kraftstoffpreise reißen nicht nur tiefe Löcher in die Haushaltskasse, sondern verleiden manchen ganz den Spaß am eigenen Fahrzeug. Dabei lassen sich sparsamer Verbrauch und Fahrfreude durchaus miteinander verbinden – „Eco Tuning“ lautet der Trend, dem immer mehr Verbraucher folgen. Autoveredler konzentrieren sich heute darauf, durch geschickte Veränderungen der Serienfahrzeuge, von der Motorsteuerung bis zur Aerodynamik, die Fahrzeuge auf Spritdiät zu setzen.

Weniger ist mehr

Die Schwerpunkte der Tuningszene haben sich damit deutlich gewandelt, beobachtet auch Rainer Vogel, Geschäftsführer von AC Schnitzer: „Weniger ist mehr, so könnte das Motto lauten. Man möchte weiter Freude an dynamischen Fahrzeugen erleben, ohne dabei jedoch unnötig die Umwelt mit zu hohen Verbrauchswerten zu belasten.“ Damit ist Tuning, erst recht unter ökologischen Aspekten, auch heute zeitgemäß. Wenn der Verbrauch sinkt, geht ebenfalls der Kohlendioxidausstoß zurück – ein Gewinn sowohl für die eigene Geldbörse als auch für den Klimaschutz. Seriöse Anbieter mit viel technischem Sachverstand ermöglichen Technologien jenseits der Serie, mit optimiertem Verbrauch und gleichzeitig erhöhtem Fahrspaß.

Ein Beispiel für ein solches Spar- und Spaßmobil ist die Studie „AC Schnitzer 99d“: Das Unternehmen, das traditionell auf BMW-Fahrzeuge spezialisiert ist, hat dazu bei einem BMW Z4 konsequent auf modernes Motorenmanagement, auf Leichtbau und eine verbesserte Aerodynamik bis hin zu speziellen Ökoreifen gesetzt. Das Resultat sind durchschnittlich nur 99 Gramm Kohlendioxid pro gefahrenem Kilometer. Zugleich bietet die Studie mit 190 PS kräftige Beschleunigungswerte (6,9 Sekunden von null auf 100 Stundenkilometer) und jede Menge Fahrspaß – bei einem durchschnittlichen Verbrauch von nur 3,8 Litern Diesel auf 100 Kilometer.

Serienfahrzeuge veredeln

Mit optisch dezenten Anpassungen und Optimierungen des Antriebs lassen sich auch gängige Serienfahrzeuge deutlich optimieren, schildert Rainer Vogel. „Der Kraftstoffverbrauch geht zurück, die Fahrfreude bleibt bestehen. Zeitgemäßes Tuning auf intelligente Art wird somit auch den heutigen ökologischen Ansprüchen gerecht.“ Das ist für Benzin- und Dieselmodelle gleichermaßen möglich. Auch bei Fahrzeugen mit Gasantrieb sind rekordverdächtige Werte zu realisieren: So gilt die AC-Schnitzer-Studie „GP3.10“ mit einem gemessenen Wert von 318,1 Stundenkilometern als der schnellste mit Flüssiggas betriebene Pkw der Welt.

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