Tumorzentrum der Uniklinik Düsseldorf wird eins von 12 Onkologischen Spitzenzentren

„Für die onkologische Versorgung im Universitätsklinikum und für alle, die Verantwortung für diesen Erfolg tragen, ist der Status eines onkologische Spitzenzentrums auch als eine öffentliche Anerkennung zu bewerten“, kommentiert der Vorstandsvorsitzende des Universitätsklinikums, Prof. Dr. Wolfgang H.-M. Raab, die Entscheidung der Deutschen Krebshilfe.

Das Universitätstumorzentrum (UTZ) Düsseldorf wird als onkologisches Spitzenzentrum von der Deutschen Krebshilfe gefördert. Es wurde damit sowohl für die herausragende Qualität der Patientenversorgung als auch der Krebsforschung von der gemeinnützigen Organisation ausgezeichnet.
Als integratives Krebsbehandlungs- und Krebsforschungszentrum verfolgt das CCC Düsseldorf das Ziel, Patienten mit Tumorerkrankungen optimal fächerübergreifend, nach dem aktuellen Stand der Wissenschaft zu behandeln. Hierzu kooperieren all die Fachdisziplinen eng miteinander, die an der Prävention, Diagnostik und Therapie onkologischer Erkrankungen beteiligt sind. Diese Experten arbeiten auch mit Biologen und anderen Naturwissenschaftlern zusammen, um die Krebsforschung auf internationalem Niveau weiter voranzutreiben.

Der Anforderungskatalog der Deutschen Krebshilfe an onkologische Spitzenzentren sieht eine integrierte fächerübergreifende Krebsbehandlung vor, die Einbringung von Patienten in klinische Studien, Forschungsprogramme, Dokumentation und Qualitätssicherung sowie begleitende Angebote für Patienten sowie Kooperationen mit Praxen und Krankenhäusern, die eine geschlossene und reibungslose Betreuung während einer Krebserkrankung sicherstellen. Der Erfolg der Düsseldorfer Bewerbung ist auch auf weitere wichtige Faktoren zurückzuführen:
Es ist gelungen, eine gemeinsame Tumorbank (Biomaterialbank) zu etablieren, in der die Operationspräparate aus verschiedenen Kliniken jetzt unter einem Dach und unter Verwendung eines einheitlichen Tumorbank-Informationsmanagement-Systems gelagert und für Forschungsprojekte zur Verfügung gestellt werden können.
In der MNR-Klinik wurde ein interdisziplinäres Zentrum für Palliativmedizin eröffnet (Mai 2011), das eine wichtige Rolle bei der optimalen Versorgung onkologischer Patienten spielt.
Wichtige Verlaufsdaten für die onkologische Forschung und das Qualitätsmanagement werden in ein elektronisches System zur Tumordokumentation installiert.
Unter dem Namen „Düsseldorf School of Oncology“ wurde ein strukturiertes Ausbildungs- und Stipendienprogramm zur Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in der Onkologie aufgebaut..
Die Krebshilfe-Förderung wird helfen, noch weitere Strukturverbesserungen in der Patientenversorgung und der onkologischen Forschung zu erreichen. Dies wird unter anderem dazu beitragen, dass ein größerer Anteil von Patienten die Chance erhält, im Rahmen klinischer Studien von innovativen Behandlungsverfahren zu profitieren.

Kontakt:
Universitäts-Tumorzentrum über Susanne Dopheide,
Tel.: 0211 / 81-04173

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