Die Wettbewerbsfähigkeit landwirtschaftlicher Betriebe auf den weltweiten Agrarmärkten steht im Fokus des neuen Lehrstuhls Governance im internationalen Agribusiness. Die von der BayWa AG gestiftete Professur verstärkt die Forschung und Lehre zu den internationalen agrarökonomischen Zusammenhängen im Bereich der Agrar- und Gartenbauwissenschaften. Die Einrichtung der Professur erfolgt vor dem Hintergrund einer zunehmenden Internationalisierung der Lebensmittel- und Rohstoffmärkte und einer wachsenden Bedeutung von ökologischer und sozialer Nachhaltigkeit. Diese Entwicklungen führen zu Neuausrichtungen in den Führungsstrukturen und -prozessen (Governance) global agierender Agrarunternehmen. Die Stiftung beträgt 1,37 Millionen Euro.
Der von der Infineon Technologies AG gestiftete Lehrstuhl für Leistungselektronische Systeme wird die Forschung aus den Bereichen Energietechnik sowie Mikroelektronik und Halbleitertechnik zusammenführen. Ziel ist es, Forschung und Ausbildung in Themengebieten der Energieeffizienz zu stärken, etwa bei Energieerzeugung, -wandlung und -übertragung. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf Bauelementen und deren systematischem Zusammenwirken, welche die elektrische Energie- und Leistungsumwandlung in zukunftsweisenden Anwendungsgebieten ermöglichen beziehungsweise verbessern. Dazu gehören nicht zuletzt neue Entwicklungen bei regenerativen Energien oder der Elektromobilität. Die Stiftungssumme beträgt 4 Millionen Euro.
Das Deutsche Institut für Vertrauen und Sicherheit im Internet (DI.VSI), eine gemeinnützige Gesellschaft der Deutschen Post AG, hat der TU München eine Professur für Cyber Trust gestiftet. Im Rahmen interdisziplinärer Forschung sollen durch den neuen Lehrstuhl die Risiken und Chancen des Netzes ganzheitlich analysiert werden, um darauf aufbauend ein umfassendes Risikomanagement zu entwickeln. Der Stiftungslehrstuhl ergänzt die bereits bestehende Professur für Sicherheit in der Informatik von Professor Claudia Eckert. Der Umfang dieser Förderung beläuft sich auf 3,54 Millionen Euro.