Unter dem Namen Alopecia Totalis verbirgt sich ein Phänomen, das viele Menschen fürchten. Darunter versteht man nämlich den totalen Haarausfall. Er kommt besonders häufig bei Männern vor, in keinem Alter ist man davon gefeit. Beschäftigt man sich mit der Statistik, wird rasch klar dass es für Männer sehr wahrscheinlich ist, dass sie sich irgendwann mit einer Glatze abfinden müssen. Bei jedem zweiten beginnt das Absterben der Follikel bereits im Alter zwischen 20 und 25 Jahren. In der Regel macht sich ein zweiter Schub um den 40. Geburtstag bemerkbar. Insgesamt kommt es bei 80 Prozent aller Männer zu Haarausfall. Bei manchen sogar zu dem gefürchteten totalen Haarausfall, wo nicht einmal mehr der typische Haarkranz im Nacken zu sehen ist.
Wie es zu totalem Haarausfall kommt – der Kreisrunde Haarausfall
Totaler Haarausfall beginnt oft schleichend und wird zunächst von den Betroffenen kaum wahrgenommen, weil er schmerzfrei abläuft. Meistens äußert sich das Problem zunächst mit kreisrunden kahlen Flecken. Viele Betroffene spüren an dieser Stelle am Kopf ein Jucken oder Kribbeln, sind aber nicht weiter besorgt. Die Ursachen für kreisrunden Haarausfall sind noch immer nicht restlos geklärt. Experten gehen davon aus, dass es sich dabei um eine Störung des Immunsystems handelt. Bei den meisten Betroffenen wird eine Entzündung im Kopfbereich diagnostiziert, die das natürliche Wachstum der Haare behindern und in weiterer Folge völlig zum Erliegen bringen. Was viele nicht wissen ist, dass dieses Problem nicht neu ist. Die Krankheit beschrieb schon Hippokrates, der sie als Fuchskrankheit bezeichnete. Betroffen sind Menschen in jedem Alter vom Kind bis hin zum Erwachsenen. Besonders hoch ist das Risiko, an kreisrundem und schließlich totalem Haarausfall zu erkranken, um dritten und vierten Lebensjahrzehnt, wobei Frauen eher seltener darunter leiden. Bei manchen kommt es zu einer Spontanheilung, andere wiederum müssen sich für eine längere Zeit damit abfinden.
Weit häufiger: Erblich bedingter Haarausfall
Weit häufiger als zu kreisrundem Haarausfall kommt es zur androgenetischen Alopezie. Darunter versteht man den erblich bedingten Haarausfall. Bei manchen beginnt sich das Haarkleid schon in der Jugend an den Schläfen zu lichten, andere wiederum behalten bis zum 50. Geburtstag oder länger ihr volles Haarkleid. Bei dieser Störung kommt es zu einer Überempfindlichkeit gegen das Hormon DHT, das dem bekannten Testosteron zugeordnet ist. Typisch dafür sind:
- Haarausfall ist in der Familie ein bereits bekanntes Problem: Wenn auch der Vater oder Großvater darunter leidet, ist das Risiko für die Nachkommen erhöht
- Bei Männern zeigen sich zunächst Geheimratsecken. Danach kommt es zum Haarausfall am Hinterkopf, bis sich die kahlen Stellen annähern und letztendlich nur ein Haarkranz am Hinterkopf bestehen bleibt
- Bei Frauen lichten sich die Haare meistens zunächst am Mittelscheitel, die kahlen Stellen weiten sich aus bis die Kopfhaut deutlich sichtbar ist
Besonders bei Betroffenen, wo ein Haarkranz am Hinterkopf existent ist, gibt es mit der Haartransplantation eine wirksame Methode, um wieder zu einem volleren Haarkleid zu kommen.
Mit einer Haartransplantation gegen totalen Haarausfall
Bei Haarausfall heißt es rechtzeitig handeln: Bevor man eine totale Glatze entwickelt, sollte man sich Beratung holen und Ursachenforschung betreiben. Bei einigen Betroffenen kommt als Therapie eine Haartransplantation in Frage. Moderne Haarwuchskliniken arbeiten heute nach der FUE Methode. Dabei werden zusammen wachsende Haarfollikelgruppen einzeln aus dem Spenderbereich entnommen. Voraussetzung dafür, dass der Eingriff erfolgreich abläuft, ist ein grundlegendes Gespräch, wo die erblichen Faktoren und weitere gesundheitlichen Probleme des Patienten genau besprochen werden. Im Zuge der FUE Methode erfolgt zunächst eine Rasur des Spenderbereichs. Dann entnimmt der Experte mit Hilfe einer feinen Hohlnadel sogenannte Grafts (Haarwurzelgruppen) und bereitet sie mit Hilfe einer Nährstofflösung für den weiteren Verlauf des Eingriffs vor.
Die Methode ist schonend, vor allem wenn dabei die moderne DHI Technik zum Einsatz kommt. In bisherigen Verfahren wurden die Haarwurzel in vorbereitete Kanäle in den Empfängerbereich verpflanzt. Nun kommt in immer mehr Kliniken der DHI Implanter Pen zum Einsatz. Mit diesem Gerät ist es möglich, Haarwurzelgruppen in feine Löcher in die Kopfhaut zu implantieren. Dabei kommt es kaum zu Komplikationen in der Wundheilung. Außerdem ist mit keinerlei sichtbarer Narbenbildung zu rechnen. Der Eingriff ist sanft zur Kopfhaut und der Patienten spürt kaum Schmerzen.
Erfahrungen mit Haartransplantationen
Wer sich heute im Internet über Haartransplantationen informiert, wird auf Kliniken in ganz Europa verwiesen. Manche Betroffene entscheiden sich für eine Behandlung in der Türkei, wie man in der Haartransplantation Erfahrung mit Elithairtransplant nachlesen kann. Dabei organisiert die Haarwuchsklinik sowohl den Transfer vom Flughafen in das Hotel und weiter in die Klinik als auch den Aufenthalt in einem guten Hotel. Im Preis inbegriffen sind darüber hinaus die Behandlung an sich, Pflegeprodukte und allenfalls Medikamente. Meistens verbringen Patienten zwei Nächte in der Türkei: Am ersten Tag erfolgt die Anreise und möglicherweise eine Voruntersuchung, den zweiten Tag verbringen sie in der Klinik, wo die Haartransplantation durchgeführt wird, am dritten Tag gibt es vor der Abreise nach Hause eine Kontrolle. Gearbeitet wird mit modernsten Geräten nach den neuesten Erkenntnissen der Wissenschaft – und das zu deutlich günstigeren Preisen als in Mitteleuropa.