(mpt-13/159a). Mit den Halbjahreszeugnissen ist bei vielen Schülern – und deren Eltern – die Ernüchterung groß: Wenn die Noten hinter den Hoffnungen hinterher hinken und gar die Versetzung im Sommer gefährdet sein könnte, heißt es für viele: Was tun? Denn nur wenige Monate bleiben, um beispielsweise die Defizite in Mathematik oder Englisch aufzuholen. Doch es gibt Strategien, die helfen, ruhig und entspannt zu bleiben. Und genau das hilft dabei, die Weichen in Richtung guter Noten zu stellen.
Tipps zum Lernen: Gut geplant ist halb gelernt
So sind der Lernplan und ein eigener Hausaufgabenplaner in Sachen Schulerfolg ein nahezu unschlagbares Team – vor allem, weil beide die Organisation des Schulalltags gut unterstützen. Während in den Hausaufgabenplan die Schularbeiten eingetragen werden, die daheim zu erledigen sind, kommen in den Lernplan alle Klassenarbeiten und alle bereits eingeplanten Lerneinheiten, aber auch Freizeittermine wie Schul- oder Sportfeste und die regelmäßigen oder einmaligen Nachmittagstermine. So können sich die Schüler mit System organisieren.
Beim Lernen wichtig: Pausen
Wer beim Lernen mit guten Noten belohnt werden möchte, muss unbedingt regelmäßige Pausen machen. Das Gehirn des Menschen kann nicht pausenlos arbeiten und immerzu neuen Lernstoff aufnehmen. Daher ist es wichtig, dass die Kinder jede Lerneinheit mit einer Auszeit beenden. In dieser Phase lassen sie ihren Gedanken freien Lauf, gehen an die frische Luft, bewegen sich ein wenig, trinken Wasser, Tee oder Saftschorle, um munter zu bleiben, und verspeisen – wenn sie denn Appetit haben – einen kleinen Imbiss. Um sich selbst zu motivieren, ist für die Kinder auch ein Hausaufgabenvertrag eine gute Hilfestellung. Der wird mit den Eltern geschlossen und beinhaltet für die Schüler die Verpflichtung, die Schularbeiten regelmäßig zu erledigen und sich mit täglichen Lernzeiten auf den Unterricht vorzubereiten. Erfüllt der Nachwuchs seine Vertragspflichten, kann er sich auf eine Belohnung freuen.
Grundschultipps
Je jünger die Schüler, umso mehr Unterstützung und Aufmerksamkeit benötigen sie. Ihnen können die Eltern mit Tricks und Kniffen den Alltag in der Schule noch besonders einfach erleichtern, weil die Ratschläge von jüngeren Kindern häufig mit mehr Spaß angenommen werden als von älteren Schülern:
– Beim Lernen hat jeder sein spezielles Tempo und entwickelt bald eine eigene Arbeitsweise. Deshalb ist ein persönlicher Arbeitsplatz für jeden Schüler wichtig.
– Dort sollten die Kinder auch wirklich nur für die Schule arbeiten und lernen.
– Die Eltern sollten darauf achten, dass die Kinder an diesem Arbeitsplatz nicht gestört werden.
– Musik oder laute Geschwister sollten vermieden beziehungsweise in ihre Schranken gewiesen werden.
– Werden die Hefte und Mappen sauber und ordentlich geführt, ist auch das eine große Hilfe.
Gymnasium, Haupt- und Realschule
Nachdem am Ende der vierten oder sechsten Klasse über die weitere Schullaufbahn der Kinder entschieden wurde, stehen für die Schüler neue Herausforderungen auf dem Programm. Ob der Nachwuchs rechtzeitig über alle nötigen Kompetenzen verfügt, die für den Start an der weiterführenden Schule nötig sind, können die Eltern zum Beispiel mit dem Test „Fit für die weiterführende Schule“ überprüfen. Diesen Test bietet das bundesweit tätige Nachhilfeinstitut Studienkreis kostenfrei an. Er wurde für Grundschüler der dritten und vierten Klassen konzipiert. Über die teilnehmenden Standorte des Instituts kann man sich online informieren (http://www.studienkreis.de). Alternativ können Eltern die Rufnummer 0800-1111212 gebührenfrei anrufen, um die entsprechende Auskunft zu erhalten.