(mpt-14/43976a). Wenn die Heizung mit voller Kraft Wärme liefert, aber dennoch Decken, Böden und Wände innerhalb der eigenen Wohnung nicht warm werden, leidet die Wohnqualität spürbar. Aufgrund der schlechten Dämmung vieler Immobilien schnellen Heizkosten rasant in die Höhe. Vor allem alte, nicht gedämmte Objekte weisen einen erhöhten Energieverbrauch auf. In der Regel ist eine schlechte oder undichte Gebäudehülle für den hohen Energieschwund verantwortlich. Durch das Dach, die Türen, Fassaden und Kellerräume treten bis zu 75 Prozent der wertvollen Raumwärme nach außen. Mit effektiven Sanierungsmaßnahmen können Hauseigentümer die Heizkosten auf Dauer senken.
Renovierungsarbeiten zeitlich koppeln
Sinnvoll ist es dabei, anstehende Renovierungsarbeiten miteinander zu verbinden. Wird die Fassade neu verputzt und gestrichen oder werden Dachschindeln ausgebessert und erneuert, kann damit ein Dämmvorhaben kostengünstig verbunden werden: Das benötigte Gerüst wird so oder so angemietet, deshalb werden nur die Kosten für die Dämmung hinzugerechnet. Eine langfristige Nutzung ergibt sich durch die erzielte Heizenergie-Einsparung. Zusätzlich profitieren Eigentümer von einer Wertsteigerung ihrer Immobilie.
Finanzierungsmöglichkeiten ausschöpfen
In der Regel muss für Sanierungs- und Renovierungsmaßnahmen ein Kredit aufgenommen werden. Wer allerdings kein Darlehen möchte, muss das Vorhaben in Etappen realisieren. Eine gute Planung wird in diesem Fall vorausgesetzt. Dazu sollte man einen qualifizierten Energieberater einschalten, der die energetischen Zustände der Immobilie analysieren kann. Der Experte gibt zusätzliche Hilfestellung im Bereich der Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten. Ein professioneller Wärmeschutz wird in erster Linie an den Wandinnenflächen, Dachflächen sowie Decken und Böden seine Wirkung zeigen. Außerdem sorgt eine gute Dämmung der Wände (daemmt-besser.de) auch in den Sommermonaten für ein angenehmes Wohnklima.
Beim Dämmmaterial wird verstärkt auf Polyurethan-Hartschaum (PU) zurückgegriffen, der in etwa eine zwei Drittel bessere Dämmleistung besitzt als konventionelle Dämmstoffe. In der Praxis können Dämmstoffe mit sehr niedriger Wärmeleitfähigkeit schlanker aufgebaut werden. Der Dämmstoff verfügt über mikroskopisch kleine Zellen. Wasser wird praktisch nicht aufgenommen und die Nutzungsdauer beträgt bis zu 50 Jahre. Mit dem PU-Dämmstoff kann bis zu 70 Prozent an Energie eingespart werden.