Tiefer klingt besser

(djd). Der Gedanke, dass im Umgang mit Menschen nicht nur die äußere Erscheinung, sondern vor allem auch die menschliche Stimme über Sympathie oder Missfallen entscheidet, ist gar nicht so abwegig. Gerade im Job kommt es darauf an, sich beim Gegenüber Gehör zu verschaffen und dort gut anzukommen. Menschen, die von Natur aus in einer höheren Stimmlage sprechen, haben es laut Sprachexperten oft schwerer, karrieretechnisch voranzukommen. Eine tiefe Stimme gilt unter Männern als kompetent und vertrauenswürdig. Auch Frauen sollten besser in einer mittleren Tonlage sprechen, denn hohe, piepsige oder schrille Klänge schrecken ab und gelten als Ausdruck von Unsicherheit. Die Stimmlage und die Modulation des Sprechorgans lassen sich trainieren. Mit Hilfe spezieller Sprechtrainer kann jeder lernen, den Klang der Stimme zu verändern und zu beeinflussen.

Heiserkeit bekämpfen

Auch wer häufig unter Heiserkeit, Räusperzwang oder Kratzen im Hals leidet, klingt zwangsläufig unangenehm in den Ohren des Gegenübers. Schuld sind trockene Heizungsluft, Klimaanlagen, stundenlanges Sprechen, eine behinderte Nasenatmung oder Atemwegsinfekte. Wenn Hals und Stimme gereizt sind, ist das nicht nur unangenehm und schmerzhaft, häufig beeinträchtigen die Halsbeschwerden auch den gesamten Alltag. Als Sofortmaßnahme bei Heiserkeit und Stimmproblemen hat sich beispielsweise Hyaluronsäure bewährt. Die natürliche körpereigene Substanz ist ein wichtiger Feuchtigkeitsspeicher für den Organismus. Professor Dr. Hans Behrbohm, Chefarzt der Park-Klinik in Berlin, erklärt den Wirkmechanismus: „Während Sole- oder Salzlösungen die Schleimhaut nur vorübergehend befeuchten, sorgen GeloRevoice-Halstabletten mit Hyaluronsäure für eine langanhaltende Befeuchtung der Rachenschleimhaut.“

Langsam reden, Pausen einlegen

Bei Geschäftsbesprechungen oder Reden ist neben dem sympathischen Klang auch das Sprechtempo entscheidend für die Überzeugungskraft des Gesagten. Jemandem zuzuhören, der permanent hektisch spricht, ist auf Dauer anstrengend und ermüdend. Und je schneller gesprochen wird, umso mehr wichtige Informationen gehen verloren, weil die Zuhörer diese nicht verarbeiten können. Wer von Natur aus zu schnellem Sprechen neigt, sollte darauf achten, das Tempo dem Atemrhythmus anzugleichen und viele Pausen einzulegen. Wer unsicher ist, ob die Übungen erfolgreich sind, kann auch ein Diktiergerät benutzen. Damit lässt sich so lange üben, bis die eigene Stimme zur Zufriedenheit gut klingt.

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