Transplantationsmedizin

Organabstoßung nach einer Transplantation

Organabstoßung nach einer Transplantation

Verantwortlich für die Abstoßung ist zu einem ganz maßgeblichen Teil die humorale Immunantwort durch bestimmte B-Zellen, die das Transplantat als fremd erkennen. Entscheidend dafür sind Strukturen auf der Oberfläche der Körperzellen, die sogenannten humanen Leukozyten-Antigene (HLA). Anhand dieser Gewebemerkmale kann unser Immunsystem zwischen eigenem und fremdem Gewebe unterscheiden. Je ähnlicher sich die HLA-Merkmale von Organspender und -empfänger sind, desto geringer ist die Gefahr einer Abstoßung. Identische HLA-Merkmale finden sich aber fast ausschließlich bei einigen Geschwistern. Werden die fremden HLA-Merkmale des Transplantats von B-Zellen mit einer Anti-Spender-HLA-Spezifität erkannt, bilden sie Antikörper. Diese binden sich an die Zellen des gespendeten Organs und leiten deren Zerstörung ein.

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Organempfänger profitieren bei Nieren- und Herztransplantationen von modernsten Methoden

Durch neue Operationsverfahren, modernste Medizintechnik und die Weiterentwicklung von Medikamenten konnten die Ergebnisse bei Organtransplantationen in den letzten Jahrzehnten deutlich verbessert werden. Sowohl Überlebensraten der Patienten als auch deren persönliche Leistungsfähigfähigkeit und das Wohlbefinden sind gestiegen. Der medizinische Fortschritt sei besonders an der signifikant gestiegenen Funktionsdauer der Organe im Körper des Organempfängers abzulesen, sagte Professor

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