Studentin der Hochschule Rhein-Waal gewinnt den SEPAWA-Förderpreis

Kleve/Kamp-Lintfort, 31. Oktober 2013: Davina Lemm aus Hünxe, nun ehemalige Studierende der Hochschule Rhein-Waal, gewinnt mit ihrer Bachelorarbeit den mit 1000 Euro dotierten zweiten Platz beim SEPAWA-Förderpreis. Die unter Aufsicht von Prof. Dr. Dirk Bockmühl, Professor für Hygiene und Mikrobiologie an der Hochschule Rhein-Waal, entstandene Bachelorarbeit wurde auf dem SEPAWA-Kongress vorgestellt und begeisterte die Jury. Die SEPAWA (Vereinigung der Seifen-, Parfüm, Kosmetik- und Waschmittelfachleute) möchte mit dem aufgelegten Programm gezielt wissenschaftlichen Nachwuchs in den jeweiligen Fachgebieten fördern. Bis zu drei Preise werden jährlich an die besten eingereichten Bachelorarbeiten vergeben. Die Themen der Arbeiten sollen dabei anwendungsbezogen sein, und die Fachgebiete der SEPAWA wie zum Beispiel Wasch- und Reinigungsmittel, Kosmetik, Parfümerie sowie chemisch-technische Anwendungen berücksichtigen.

Die Arbeit von Davina Lemm thematisiert die Entfernung von Noroviren auf harten und textilen Oberflächen mithilfe haushaltsüblicher Wasch- und Reinigungsverfahren. Dabei ging es darum, die Wirksamkeit haushaltsüblicher Reinigungsprodukte und Waschverfahren auf ihre Wirksamkeit auf Noroviren unter möglichst praxisnahen Bedingungen zu überprüfen. Ziel war es herauszufinden, welches Mittel geeignet sein könnte, um zum Beispiel die Verbreitung einer Gastroenteritis (Durchfallerkrankung) im familiären Umfeld oder in einer öffentlichen Einrichtung zu vermeiden. „Ich habe mich natürlich sehr über diese Auszeichnung gefreut, weil ich sehr viel Zeit in die Arbeit investiert habe und es schön war, von einem Außenstehendem ein positives Feedback dazu zu bekommen“, erfreut sich Davina Lemm über den SEPAWA-Förderpreis.

Nach ihrem erfolgreichen Bachelorabschluss an der Hochschule Rhein-Waal ist für Davina Lemm der akademische Weg noch nicht zu Ende. „Ich bin vor zwei Wochen nach Berlin gezogen und studiere nun im Masterstudiengang „Toxikologie“ an der Charité Universitätsmedizin Berlin“, erzählt Davina Lemm.

Der SEPAWA-Kongress ist international ausgerichtet und findet alljährlich statt. Aufgrund einer gemeinsamen Initiative zwischen der Fachgruppe Waschmittelchemie der Gesellschaft Deutscher Chemiker und der SEPAWA-Vereinigung treffen sich Fachleute aus den unterschiedlichsten Bereichen. Über 1600 Besucher aus 29 Ländern und über 145 Firmen kamen zum 60. SEPAWA- Kongress.

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