Die Themen „Ressourcen und Stressoren in der Arbeitswelt“, „Betriebliches Gesundheitsmanagement (BGM)“ sowie „Molekulare Arbeitsmedizin“ gehören zu den drei Schwerpunkten. Der heute beginnenden 56. Wissenschaftlichen Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Arbeitsmedizin und Umweltmedizin (DGAUM) e.V. beschäftigt sich mit diesen und anderen Themen. Zu diesem Kongress, der zwischen Mittwoch, 9. März, und Freitag, 11. März 2016, im Hörsaalgebäude des Klinikums Großhadern der LMU München, Marchioninistraße 15, stattfindet, erwartet die DGAUM gemeinsam mit ihrem Kooperationspartner BAuA, der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin, wieder mehr als 800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Die Bundesministerin für Arbeit und Soziales, Andrea Nahles, MdB, hat wieder die Schirmherrschaft für diese Veranstaltung übernommen. Die DGAUM erkennt darin eine Auszeichnung ihrer Arbeit.
Tagungspräsidentin der diesjährigen DGAUM Jahrestagung ist Professor Dr. med. Simone Schmitz-Spanke vom Institut für Arbeits-, Sozial- und Umweltmedizin der Universität in Erlangen, die mit ihrem Team für das wissenschaftliche Programm verantwortlich zeichnet. Den Themenschwerpunkt „Ressourcen und Stressoren in der Arbeitswelt“ hat die Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin (BAuA) gestaltet. Insgesamt 45 wissenschaftliche Veranstaltungen sowie eine umfangreiche Poster-Ausstellung mit insgesamt 140 wissenschaftlichen Postern zum gesamten Themenspektrum der modernen Arbeitsmedizin sind im Programmablauf vorgesehen. So gibt es neben den Kongressschwerpunkten Angebote zu den Themen Betriebliche Gesundheitsförderung und Prävention, Schnittstelle präventive und kurative Medizin, Gefahrstoffe und Biomonitoring, Berufsdermatosen, Physikalische Faktoren, Ergonomie, Arbeitsphysiologie, Arbeitspsychologie, Versorgungsforschung, evidenzbasierte Arbeitsmedizin, Arbeitsmedizin in der Bundeswehr, Reisemedizin, Verkehrsmedizin, Infektionsschutz, Umweltmedizin, Lehre sowie Fort- und Weiterbildung. Darüber hinaus werden wieder attraktive Angebote für den wissenschaftlichen Nachwuchs sowie für das arbeitsmedizinische Assistenzpersonal als weitere Zielgruppen für die Tagung angeboten. Weiterhin stehen attraktive Betriebsbegehungen auf dem Programm. Die DGAUM will damit sowohl den wissenschaftlichen Nachwuchs stärker fördern als auch die Schnittstelle zwischen arbeitsmedizinischer Forschung und den unterschiedlichen Praxisfeldern besser im Programm berücksichtigen. Ergänzt wird dieses Angebot durch die Industrieausstellung. Hier präsentieren sich fast 40 Unternehmen und Organisationen auf einer Fläche von über 300 Quadratmetern.
Das umfangreiche Kongressprogramm inklusive der Abstracts ist online verfügbar: http://www.dgaum.de/dgaum-jahrestagung/ Daneben steht für die Kongressgäste und die interessierte Öffentlichkeit die kostenlose Online Registry Mobile App als Begleiter während der Tagung zur Verfügung. Der Download kann direkt im Google Playstore oder dem Apple App Store erfolgen.
Die DGAUM wurde 1962 gegründet und ist eine gemeinnützige, wissenschaftlich-medizinische Fachgesellschaft der Arbeitsmedizin und der klinisch orientierten Umweltmedizin. Ihr gehören heute über 1000 Mitglieder an, die auf dem Gebiet der Arbeitsmedizin und Umweltmedizin arbeiten, vor allem Ärztinnen und Ärzte, aber auch Angehörige anderer Berufsgruppen wie etwa Natur- und Sozialwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler. Die Mitglieder der Fachgesellschaft engagieren sich nicht nur in Wissenschaft und Forschung, um so bereits bestehende Konzepte für die Prävention, die Diagnostik und Therapie kontinuierlich zu verbessern, sondern sie übernehmen die ärztliche und medizinische Beratung von Arbeitgebern und Arbeitnehmern an der Schnittstelle von Individuum und Unternehmen. Darüber hinaus beraten die Mitglieder der DGAUM alle Akteure, die ihren Beitrag zu der medizinischen Versorgung leisten und auf Fachwissen aus der betrieblichen Gesundheitsförderung und Prävention, der arbeits- und umweltbezogenen Diagnostik und Therapie, der Beschäftigungsfähigkeit fördernden Rehabilitation sowie aus dem versicherungsmedizinischen Kontext angewiesen sind.
Ausführliche Informationen zum Programm der DGAUM Jahrestagung München 2016 unter: http://www.dgaum.de/dgaum-jahrestagung/
Pressekontakt während der DGAUM Jahrestagung vom 9. bis 11. März 2016:
Dr. Thomas Nesseler, Mobiltel.: 0170/9119750
Mariya Ahner, Email: gs@dgaum.de