Alltagsstress, beruflicher Stress oder der Stress in der eigenen Beziehung. Es gibt den vermeintlichen Launekiller in vielen Ausführungen und in zahlreichen Situationen. Doch Stress ist nicht nur eine Modeerscheinung, die zu der Volkskrankheit Burnout führen kann. Sondern der Stress ist ernst zunehmen und sollte grundlegend als Anzeichen für den Lebenswandel stehen. Zu unterscheiden gilt es verschiedene Stresssymptome und Arten. Was der vermeintliche Stress mit Ihrem Körper macht, dass erfahren Sie nun exklusiv.
Positiver und negativer Stress: Die Unterscheidung ist das Zünglein an der Waage
Der Arzt Dr. Hans Selye hat den Stress erforscht und erkannt. Er unterscheidet zwei Formen:
- Den positiven Stress: Der positive Stress wird als Eustress beschrieben. Als positiver Stress wird die Aktivierungsreaktion empfunden, bei der unser Körper die Glückshormone aktivieren kann.
- Den negativen Stress: Der negative Stress ist in der Wissenschaft als Distress beschrieben und kann dem Körper enorme Belastungen abverlangen.
Beide Formen sind als Aktivierungsreaktion in unserem Körper gespeichert. Die Aktivierung beim Auftreten von Stress das Stresshormon, kann sich entweder positiv oder negativ auswirken. Der menschliche Körper kann ganz unterschiedliche Situationen als Stresssituationen empfinden. Selbst das Verliebtsein kann Stress auslösen, der jedoch durch Glückshormone angereichert wird. Demnach sind unserer Empfindungen positiv. Ob unser Körper den Stress als negativ oder positiv empfindet, hängt immer von mehreren Faktoren ab. Darunter auch, ob wir der Situation gewachsen sind oder ob wir die Möglichkeit bekommen den Stress, als angenehm zu empfinden.
Diese extremen Auswirkungen hat Stress auf den menschlichen Organismus
Der Körper, unser Geist und auch unserer Gefühle können bei Stress ganz unterschiedlich reagieren. Deswegen hat die Wissenschaft begonnen die Symptome unterschiedlich zu beschreiben und einzugliedern. Folgenden Symptome können auch bei Ihnen im Stressfall entstehen:
- Körper: Schwindel, Herz- und Kreislaufbeschwerden, Rückenschmerzen, Sodbrennen, Verstopfung
- Geist: Konzentrationsschwäche, Vergesslichkeit, Denkblockaden
- Gefühle: Ärger, Gereiztheit, Überforderung, Lustlosigkeit, Hilflosigkeit
- Verhalten: Rastlosigkeit, Schlafstörungen, Antriebslosigkeit, Alkoholkonsum, sozialer Rückzug.
Welche der Symptome bei Ihnen auftreten können, das hängt immer von dem eigentlichen Gefühlsempfinden ab. Auch die Art und die Dauer des Stresses sind entscheidend, wenn es um die Ausprägung der Symptome geht.
Stress und seine Folgen auf den Menschen
Wer sehr viel unter Stress leidet, der muss sich damit abfinden, dass er auf lange Sicht eine gesundheitliche Spätfolge erleiden wird. Wie diese insgesamt aussehen kann, das hängt immer davon ab, wie intensiv der Stress war. Hält der Disstress sehr lange an, dann kann es nicht nur zu seelischen Folgen kommen, sondern auch zu körperlichen Erkrankungen. Dazu gehört unter anderem Burnout als Spätfolge. Aber auch Depressionen zählen mit zu den Folgeerkrankungen. Außerdem haben Wissenschaftler und Mediziner herausgefunden, dass Stress eine negative Auswirkung auf das Hörvermögen hat. Tinnitus soll laut Medizinern eine Folge von zu viel Stress sein.
Magengeschwüre und auch nervöse Zustände sind ebenfalls Spätfolgen von Stress und können den menschlichen Körper über Jahre belasten. Möchten Sie dem Stress entkommen, dann sollten Sie lernen den Stress richtig zu bewerten und auf die Signale des Körpers zu vertrauen.
Stressbehandlung: Diese Symptome gibt es
Stress kann ganz unterschiedlich behandelt werden. Es kommt natürlich immer darauf an, wie Sie selber den Stress empfinden und wie umfangreich er Ihr Leben bereits bestimmt. Wenn Sie einen sehr hohen Stresspegel haben können Sie sofort die Initiative ergreifen und sich vom Stress und dem Umfeld abwenden. Ruhe und Entspannung sind der Gegenpol zum Stress und helfen dem Betroffenen meistens sehr intensiv weiter. Außerdem kann die Organisation der Freizeit besser geplant werden, um Stress in allen Phasen zu vermeiden. Atemübungen, Sport und Hobbys helfen, um Stress zu vermeiden. Sollten Sie unter Stress leiden und Erkrankungen feststellen, dann sprechen Sie mit Ihrem Arzt.