Staubsauger für Allergiker: 10 Tipps, um das richtige Modell zu finden

Wohnklima, Allergiker

Allergiker brauchen spezielle Haushaltsgeräte mit Filtern, um die Raumluft von Allergenen zu befreien.

Für Allergiker ist es gar nicht so leicht, den Hausputz zu erledigen. Zum einen wird dabei natürlich ordentlich Staub aufgewirbelt, zum anderen müssen Staubsauger, Wischer und Co. im Anschluss auch entleert, gereinigt oder entstaubt werden. Um Betroffenen diese wiederkehrenden Prozesse zu erleichtern und damit die Hausarbeit nicht zum Stressfaktor Nummer Eins avanciert, gibt der folgende Beitrag, die ein oder andere Hilfestellung, um das richtige Staubsauermodell für Allergiker zu finden.

Roboter, Wassersauger oder Allergiker-Staubsauger – die Qual der Wahl

Zunächst stellt sich für Allergiker die Frage, welches Gerät in Zukunft, die Böden von Haus oder Wohnung reinhalten soll. Dass es da mittlerweile mehrere Möglichkeiten gibt, ist kein Geheimnis. Die Wahl fällt häufig zwischen praktischen Wassersaugern und speziellen Allergiker-Staubsaugern. Immer beliebter werden zudem seit etwa zwei Jahren die sogenannten Haushaltsroboter, die das ein oder andere Eigenheim erobern. Auch die selbstfahrenden Reiniger sind eine mögliche Lösung für Allergiker-Haushalte.

Die meisten Modelle sind genau wie die großen Geschwister mit entsprechenden Filtersystemen ausgestattet. Vorteile an den mobilen Robotern sind allerdings, dass sie a) ohne das Zutun des Hausbesitzers saubermachen, b) stetig für saubere Raumluft sorgen und c) dadurch die Belastung für Allergiker deutlich verringern. Wer sich hierzu einmal genauer informieren möchte, der schaut sich einen passenden Testvergleich von Staubsaugerrobotern bei fundierten und faktenbasierten Portalen an. Hier erfahren Interessierte alle wichtigen Details zur Funktionsweise, Steuerung, Programmierung und Extras wie einer Wischfunktion.

10 Tipps, um das richtige Modell zu finden

  1. Allergieart nimmt großen Einfluss

Um den richtigen Staubsauger für den Allergiker-Haushalt zu finden, ist zunächst einmal die Allergieart ausschlaggebend. Am häufigsten kommen folgende Allergien vor:

  • Heuschnupfen oder Pollenallergie,
  • Hausstaub- oder Milbenallergie und
  • Tierallergie

Bei Letzterer ist zu bedenken, dass Betroffene nicht – wie fälschlicherweise oft angenommen wird – allergisch auf Tierhaare, sondern auf die darin enthaltenen Allergene reagieren. Deshalb sprechen die meisten Menschen auch stärker auf Katzen an, weil sie mehr Allergene als Hunde an die Luft abgeben. Für fast so gut wie jede Allergie gibt es inzwischen spezifische Geräte mit praktischen Funktionen.

  1. HEPA-Filter sind ein Muss

Ein ganz wichtiger Bestandteil für den neuen Allergiker-Staubsauger ist der sogenannte HEPA-Filter. Ausgeschrieben bedeutet das High Efficiency Particulate Airfilter. Dieser kümmert sich darum, dass die Abluft, welcher durch den Sauger erneut an die Raumluft abgegeben wird, fast sauber ist. HEPA-Filter sind sehr feinporig, sodass Schmutz, Allergene oder Pollen nicht hindurch gelangen.

  1. Staubrückhaltevermögen ist eine wichtige Kenngröße

Beim Kauf eines neuen Staubsaugers müssen Allergiker besonders eine wichtige Größe kennen. Dabei handelt es sich um das Staubrückhaltevermögen. Damit ist gemeint, wie zuverlässig das Gerät, die Schmutzpartikel zurückhalten und binden kann. Gerade beim Entleeren oder Reinigen des Staubsaugers ist diese Eigenschaft von Vorteil, damit Allergiker ohne Probleme mit dem Gerät hantieren und arbeiten können.

  1. Gute und hochwertiger Verarbeitungsqualität

Ein schlecht verarbeitetes Gehäuse, minderwertige Qualität beim Zusammenfügen von Einzelteilen und unstabile Partien sorgen dafür, dass ein Staubsauger undicht wird oder gar von Anfang an ist. So oder so ist das für Allergiker das denkbar schlechteste Szenario, denn so wird der Staub nicht gründlich oder gar nicht entfernt. Zudem gelangen die Allergene erneut in die Atemluft, was sich sehr negativ auf die Atemwege auswirkt. Aus diesem Grund gilt es beim favorisierten Gerät auf eine gute und hochwertige Verarbeitungsqualität zu setzen. Es lohnt sich hier den ein oder anderen Cent mehr zu investieren, um ein stabiles und dauerhaft einsetzbares Gerät zu erwerben.

  1. Für Tierallergiker empfiehlt sich ein Aktivkohle-Filter

Wie bereits erwähnt, ist das neue Haushaltsgerät maßgeblich davon abhängig, unter welcher Allergie der Verbraucher im Einzelnen leidet. Handelt es sich beispielsweise um eine Tierallergie, ist es wichtig, dass das Haushaltsgerät einen Aktivkohle-Filter besitzt. Er kümmert sich nämlich darum, dass zusätzlich zu den Allergenen auch eventuelle schlechte Gerüche aus der Luft entfernt werden.

  1. Die Saugleistung muss stimmen

Natürlich muss der Staubsauger auch klassische Eigenschaften haben und mit einer guten bis sehr guten Saugleistung überzeugen. In Anbetracht der Tatsache, dass er vor allem Allergene, Pollen und Schmutz aus der Luft eliminieren soll, muss das Gerät kompromisslos und zuverlässig funktionieren.

  1. Aqua-Funktion ist ideal für Allergiker

Beliebt sind mittlerweile Geräte mit Wasserfilter, da sie aufgrund ihrer speziellen Technologie ideale Voraussetzungen für Allergiker mitbringen.

Staubsauger, die mit einem Wasserfilter arbeiten, sind gut für Allergiker geeignet. Der Grund dafür liegt in der Technik, denn alle Reizstoffe, die beim Saugen aufgenommen werden, werden im Wassertank des Gerätes gebunden. Dadurch bleiben sie dicht und sicher verschlossen. Selbst beim Entleeren und Reinigen des Staubsaugers treten keine Probleme für den Benutzer auf.

  1. Das passende Equipment für zuverlässige Sauberkeit

Empfehlenswert ist ein Staubsauger mit Bürste an vorderster Front. Geschuldet ist das der Tatsache, dass so selbst kleinste Staub-, Schmutz- und Pollenpartikel entfernt werden können. Besonders hilfreich ist das in Haushalten mit viel Teppich.

  1. Mit oder ohne Beutel – das ist hier die Frage

Eine allergenfreie Raumluft ist das Ziel für alle, die unter Hausstaub, Pollen oder Allergenen leiden. In diesem Zusammenhang ist es ein wiederkehrendes Diskussionsthema, ob das Gerät ohne oder mit einem Beutel daherkommen sollte. Vorteilhaft an beutellosen Staubsaugern ist, dass der Auffangbehälter sofort gesäubert werden kann und auch weder unangenehme Gerüche noch Schimmel entstehen. Bei einem klassischen Staubsauger mit Beutel muss dieser regelmäßig entleert oder erneuert werden. Hier kommt es darauf an, was für den Verbraucher, die bessere und vielleicht auch umweltfreundlichere Variante ist.

  1. Auf den Boden kommt es an

Zu guter Letzt spielt natürlich auch der Bodenbelag eine wichtige Rolle. Laminat und Fliesen sind grundsätzlich besser zu reinigen als Teppichböden. Aber mittlerweile gibt es auch allergiefreie Teppiche, sodass die Staubsauger es mit allen Belägen gut aufnehmen können.

Extra-Tipp: Diese Kriterien helfen, um ein Gerät zu finden, das Ihren Ansprüchen gewachsen ist.Wichtig ist dabei allerdings, dass nicht nur die bevorzugten technischen Hilfsmittel eingesetzt werden, sondern auch eine regelmäßige, gründliche Reinigung stattfindet.

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