Prof. Dr. Jürgen Zerth, Vizepräsident der Wilhelm Löhe Hochschule und Leiter des zugehörigen Forschungsinstituts IDC stellte die aktuellen Forschungsprojekte vor. Der Schwerpunkt der Forschung liegt in der sozioökonomischen Begleitforschung von technischen und organisatorischen Innovationen im Gesundheitswesen. Im jüngsten Projekt SeLe, das vom Bundesforschungsministerium gefördert wird, ist die Untersuchung einer personenbezogenen Sensorlösung zur Kontrolle des persönlichen Wasserhaushaltes bei definierten Risikogruppen das Ziel. Das Forschungsprojekt kombiniert mit einem holistischen Forschungsansatz sozioökonomische, medizinische, pflegewissenschaftliche und technikwissenschaftliche Perspektiven. Es soll ein skalierbares Dehydrierungs-Frühwarn-System entwickelt und sowohl die (klinische) Effektivität als auch die gesellschaftliche Akzeptanz, Akzeptabilität sowie die gesundheitsökonomische Effizienz untersucht werden.
Staatssekretär Müller wies darauf hin, dass die Gesundheitsforschung ein sehr bedeutender Bereich im BMBF ist. Um die Verwertung zu fördern und zu beschleunigen sei es wichtig, neben technologischen Aspekten auch die Nutzersicht und Akzeptanz einzubinden. Damit sei die WLH auf einem guten Weg.