"Mit dem neuen Forschungsgebäude bieten wir eine hervorragende technische Infrastruktur für gemeinsame Forschungsvorhaben von Grundlagenwissenschaftlern und Klinikern, die sehr flexibel an den Bedarf der jeweiligen Projekte angepasst werden kann. Gleichzeitig lädt die Architektur des Gebäudes mit seinen großzügigen, offenen Laborzonen zum intensiven, interdisziplinären Informationsaustausch ein, aus dem wiederum neue Fragestellungen und Ideen entstehen können", betonte Prof. Walter Rosenthal, Stiftungsvorstand des MDC, bei diesem Anlass. Insgesamt umfasst das Gebäude rund 2 600 Quadratmeter Labor- und Büroflächen.
Die Dekanin der Charité, Prof. Annette Grüters-Kieslich sagte im Vorfeld: "Für Mediziner, die in der Grundlagenwissenschaft tätig sind, bieten das ECRC und das MDC ein hervorragendes Umfeld, klinisch relevante Fragestellungen auf höchstem Niveau zu bearbeiten. Die Wissenschaftler des MDC profitieren andererseits von den klinischen Fragestellungen der klinisch ausgebildeten und klinisch tätigen Mediziner. Diese Interaktion von MDC und Charité ist zukunftsweisend und soll in Zukunft noch stärker ausgebaut werden."
Zum ECRC gehört bereits ein Forschungshaus der Charité, in dem die patientennahe Forschung untergebracht ist. Es befindet sich in der ehemaligen Robert-Rössle-Klinik und verfügt über eine Probandenstation nach dem Modell des amerikanischen "Clinical Research" Center" und zwei Hochschulambulanzen für Patienten mit Muskel- sowie neurologischen Erkrankungen. Weitere Ambulanzen sind geplant.
Weiter gehört zum ECRC eine Ultra-Hochfeld-Magnetresonanz-Tomographie-Anlage. Sie beherbergt einen der weltweit stärksten Magnetresonanztomographen (MRT), ein 7-Tesla-Ganzkörpersystem, sowie einen 3 Tesla-MRT – beide für Untersuchungen am Menschen. Hinzu kommt ein 9,4-Tesla-Tierscanner. Die Anlage war im Januar 2009 von Bundesforschungsministerin Annette Schavan eingeweiht worden.
Barbara Bachtler
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(idw, 03/2010)