UV-B-Strahlung löst Sonnenbrand aus, UV-A-Strahlung beschleunigt die Hautalterung und sorgt für Hautkrebs. Sonnencremes enthalten deshalb UV-B- und UV-A-Filter – deren chemische Struktur entscheidet darüber, welchen Teil des Lichts sie absorbieren. Die gängigen UV-Filter decken fast den gesamten UV-Bereich ab; die Schutzwirkung gängiger Sonnencremes lässt sich kaum verbessern. Aber es braucht große Mengen der Filter für den gewünschten Effekt und darunter leidet die Formulierung der Creme. Denn sie soll nicht nur schützen, sondern sich auch gut auftragen lassen, die Haut pflegen und schnell einziehen. Weiße Rückstände auf der Haut wünscht sich niemand. Forscher arbeiten deshalb an neuen Formulierungen, die den Schutz nicht beeinträchtigen, aber das Hautgefühl verbessern. Denn: Was nutzt die beste Sonnencreme, wenn sie nur im Schrank liegt?
Wie die Filter in Sonnencremes aussehen, welche speziellen Anforderungen es an Sonnencreme in Australien gibt und warum keine „Sunblocker“ mehr in den Regalen stehen, berichtet Brigitte Osterath in „Wie Chemie vor Hautkrebs schützt“. Die PDF-Datei des Beitrags gibt es bei der Redaktion der „Nachrichten aus der Chemie“ unter nachrichten@gdch.de.
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