So sieht die Ausbildung zum Altenpfleger aus

Pflege von Angehörigen, Altenpfleger, Senior mit Gehstock in der Hand

Die Ausbildung zum Altenpfleger ist aus vielen Gründen von hoher Attraktivität geprägt. Wenn manche den Beruf verspotten oder unangenehm finden, fehlt ihnen oft das Verständnis für den Umfang des Berufs des Altenpflegers, für die Verantwortung und die Tätigkeit selbst und für die Zukunftsfähigkeit. Denn eines ist sicher: Altenpfleger werden in den nächsten Jahrzehnten immer gefragter.

Hohe Vergütung von Anfang an

Was die meisten Ausbildungssuchenden gleich am Anfang interessiert, ist das Gehalt während der Ausbildung. Hier gibt es positive Nachrichten: Das Gehalt beträgt im ersten Lehrjahr etwa 1040 Euro. Im zweiten Lehrjahr sind es dann 1100 Euro und im dritten Jahr schließlich 1200 Euro. Damit liegt das Ausbildungsgehalt deutlich über dem Durchschnitt. Bereits hieran lässt sich erkennen, welche Tragweite der Beruf hat und welche Verantwortung ein Altenpfleger trägt.

Das wird einem in der Ausbildung beigebracht

Auszubildende im Beruf des Altenpflegers durchlaufen während der Ausbildung sämtliche Facetten des Berufs. Das schließt nicht nur die namensgebende Pflege und Betreuung mit ein, sondern betrifft auch Beratungstätigkeiten, Dokumentationen und auch therapeutische wie medizinische Behandlungen. Der soziale Umgang bzw. die Betreuung bei persönlichen Angelegenheiten ist ebenfalls ein sehr wichtiger Punkt.

Pflege

Als Altenpfleger unterstützt man Senioren in ihrem Alltag, damit sie ihn möglichst gut bewältigen können. Dazu gehört beispielsweise die Hilfe bei der Körperpflege, beim Anziehen und Ausziehen, beim Essen und Trinken sowie beim Bewegen. Ein zentraler Punkt der Pflege ist diese so zu gestalten, dass die Senioren in Würde altern können und ein schönes und spaßbehaftetes Leben haben.

Soziales und persönliches

Das ist nicht so einfach, wie es zunächst vielleicht klingt. Viele Senioren leiden an physischen und psychischen Krankheiten. Manche sind familiär ausgeschlossen. Als Altenpfleger hilft man also nicht nur im Alltag und beim Leben, sondern nimmt sich auch der sozialen Probleme der Senioren an.

Medizinische und therapeutische Behandlungen

Die Ausbildung Altenpflege ist zum Teil auch eine medizinische Ausbildung. Zwar stellen Altenpfleger keine Diagnosen, doch führen sie medizinische und therapeutische Behandlungen durch. Diese Tätigkeiten gehören ebenfalls zum Alltag eines Altenpflegers. Spätestens hier wird klar, warum die Ausbildung zu den besser bezahlten gehört: Es dreht sich um die Verantwortung. Altenpfleger tragen eine sehr große Verantwortung in unterschiedlichsten Bereichen.

Angehörige beraten

Mit der Pflege, den sozialen Problemen und den Behandlungen hört das Tätigkeitsfeld aber nicht plötzlich auf. Stattdessen geht es mit der Beratung der Angehörigen weiter. Denn die haben nicht nur Sorgen, sondern oftmals auch Entscheidungsgewalt. Sie zu informieren und in gewisser Hinsicht auch zu betreuen gehört zu den Kernkompetenzen eines jeden Altenpflegers.

Dokumentation der Pflege

Wie in vielen Berufen gibt es auch als Altenpfleger nicht wenig Büroarbeit. Je nach Grad der Verantwortung müssen Inventarlisten geführt, Kooperationen mit Firmen geschmiedet, Lieferungen verwaltet und Personal gesteuert werden. Auch gilt es, die eigene Arbeit zu dokumentieren. Weitere Informationen zur Ausbildung aber auch zur Umschulung, zur Weiterbildung und zum Studium finden sich auf der folgenden Seite des Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend: Ausbildung zum Altenpfleger

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