(djd). Honig, Ingwer und Zitrone – was nach Zutaten für eine leckere Süßspeise klingt, sind unter Heimwerkerprofis einige der aktuell angesagten Wandfarben. Sie wirken nicht nur fröhlich und modern, sondern können auch von Laien ganz einfach auf die eigenen vier Wände gebracht werden. Wie das unkompliziert zu bewerkstelligen ist? Zum Beispiel mit gefärbtem Mineralputz anstatt herkömmlicher Wandfarbe. Er ist nicht nur einfach in der Anwendung, sondern sorgt mit seiner mineralischen Zusammensetzung für ein wohngesundes Raumklima.
Schneller Erfolg auch für Anfänger
Mit dem richtigen Produkt können Hobbyhandwerker Mineralputz selbst anwenden. Für Unerfahrene eignen sich vor allem gebrauchsfertige Lösungen, die sich einfach auftragen lassen. Solche einsatzbereiten Produkte wie etwa der atmungsaktive „Easyputz“ von Knauf können auf verschiedenen Untergründen wie festsitzenden Tapeten und bereits vorhandenen Farbanstrichen, auf Betonwänden oder Gipsplatten benutzt werden und sind damit flexibel einsetzbar. Wichtig ist lediglich eine gute Überprüfung und Vorbereitung des Untergrunds – die Wände sollten möglichst glatt sein. Nach dem sorgfältigen Abkleben der Wandränder, zum Beispiel nahe der Steckdosen, folgt zunächst das Grundieren mit „Sperrgrund“. Er beugt Flecken und Verfärbungen aus dem Untergrund vor. Anschließend kann der Mineralputz zum Beispiel mit einer Walze aufgetragen werden. Wer es noch einfacher haben will, kann auch zu einem Sprühgerät greifen. Der Mineralputz in der Körnung 0,5 Millimeter ist beispielsweise mit dem Gerät „Wagner W 867“ kompatibel.
Farbpigmente für die richtige Stimmung
Von Haus aus ist der „Easyputz“ mattweiß und wirkt durch den hohen Marmoranteil hell und edel. Er lässt sich aber mit speziellen Pigmenten einfärben, den sogenannten „Compact Colors“. Warme Farben wie Muschel, Sand und Terracotta verbreiten mediterrane Urlaubsstimmung im eigenen Zuhause, edel und modern dagegen wirken Pigmente, die den mineralischen Putz in mintgrünem Jade oder dem hellgrauen Schiefer einfärben. An gemütliche Kaffeestunden erinnern Nuancen wie Café au lait und Mokka. Die Farbintensität lässt sich mit den Tönen genau bestimmen: Für sattere Töne wird mehr Farbe benutzt, für dezentere Schattierungen reicht dagegen schon eine kleine Menge. Die Farben sind à zwei und sechs Gramm vorportioniert. Der eingefärbte Putz sorgt dann beim Auftragen für eine ebenmäßige Farbverteilung, mehrmaliges Streichen ist nicht nötig. Das Ergebnis ist eine saubere und stimmige Wandoberfläche.