Smarte Kleidung, winzige Augen und ein virtueller Zwilling – Künstliche Intelligenz bei ICT 2015

EASY-IMP – Smarte Kleidung mit intelligenten Anwendungen in der Cloud

Im Projekt EASY-IMP werden unter Leitung des DFKI neuartige Methoden für die Entwicklung von Produkten und Services im Bereich intelligenter Kleidung und am Körper getragener Sensorik geschaffen. Über eine spezielle Cloud-Plattform können „Wearables“-Produkte und Applikationen gemeinsam entwickelt, Feedback ausgetauscht und Anwendungen individuell kombiniert werden. So entstehen auf der Basis von EASY neue innovative Funktionen und Geschäftsmodelle die dem Nutzer vielfältige Anwendungsmöglichkeiten eröffnen. Bereits ab dem 18. Oktober werden die vier Pilotanwendungen aus den Bereichen Sport, Games, Rehabilitation und Medizin im ICT-Pavillion auf dem Praça do Comércio präsentiert.
(Off-site Area, Praça do Comércio, Lisbon, 18.-22. Oktober 2015)

Eyes of Things – Winzige Augen für das Internet der Dinge
Ziel des Projekts „Eyes of Things“ ist die Entwicklung energiesparender Anwendungen für Miniaturkameras, die ihre Verwendung in vielen Bereichen finden werden, beispielsweise in Wearable Computing, Augmented Reality, oder Ambient Assisted Living. Kerntechnologie ist eine winzige Kamera, die auf einem als Prozessor-Chip platziert ist. Sie wurde bislang zu medizinischen Zwecken in der Endoskopie eingesetzt. Neue Applikationen sollen nun dafür sorgen, dass solche Kameras möglichst weitreichende visuelle Informationen erfassen und verarbeiten können, bei möglichst wenig Energiebedarf. So können intelligente Systeme zukünftig Umgebungen umfassend, länger und interaktiver wahrnehmen. Gezeigt werden erste einfache Funktionen auf einem prototypischen Prozessor.
(Transform Area, Stand: T26, 20.-22. Oktober 2015)

AlterEgo – Der virtuelle Zwilling für schwierige Therapien
Im EU Projekt „AlterEgo“ beschäftigen sich Mediziner und DFKI-Informatiker mit neuartigen Therapie- und Lernmethoden für Personen mit sozialen Defiziten, wie Autismus oder Schizophrenie. Ausgehend von dem Prinzip, dass die Interaktion mit einem möglichst ähnlichen Gegenüber einfacher fällt, soll diese bei Erkrankten mit einem ihnen nachempfundenen virtuellen Charakter bis hin zu einem humanoiden Roboter trainiert und so langfristig verbessert werden. Grundlage ist die präzise Erfassung der Patienten und die Rekonstruktion der Merkmale in einem digitalen und sich dem Therapiefortschritt anpassenden Avatar. Auf der ICT 2015 Exhibition demonstriert das AlterEgo-Konsortium ein gegenwärtig in der therapeutischen Erprobung befindliches interaktives Spiel mit einem virtuellen Zwilling sowie dessen schrittweise Verwendung.
(Innovate Area, Stand: i33, 20.-22. Oktober 2015)

Bilmaterial, Experteninterviews, Live-Demonstrationen auf Anfrage.

Pressekontakt:

Christian Heyer
Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI)
Unternehmenskommunikation KL
Trippstadter Strasse 122
67663 Kaiserslautern
Email: christian.heyer@dfki.de

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